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(08/24/2016 / saj)

Vernetzung des Druckbusiness

Der Branchentreff der Druckdienstleister im wirtschaftsstarken Südwesten Deutschlands rückt in Sichtweite.

Die 22. Druck+Form, Fachmesse für die druckende Industrie, zeigt praxisorientierten Entscheidern und Fachleuten vom 12. bis 15. Oktober, welche Systeme, Techniken und Geräte für innovative Druckprozesse am Markt zur Verfügung stehen - und wohin die Trends der Branche gehen, für nachhaltige Geschäfte und Geschäftsbeziehungen.

 

Der digitale Wandel durchzieht bereits seit Jahren die druckende Industrie und so ist die Druckbranche in puncto Industrie 4.0 bereits aufgestellt. Moderne Druckunternehmen haben einen hohen Stand der Digitalisierung in ihren Prozessen und Workflows erreicht: Sie fertigen individuell ab Auflage 1, automatisieren Produktionsprozesse weitmöglichst, nutzen verstärkt vorhandene Ressourcen und sind mit Kunden sowie Partnern über die unterschiedlichsten E-Business-Kanäle vernetzt. 


Die 22. Druck+Form präsentiert in Sinsheim die Neuheiten des digitalen Druckbusiness in einer persönlichen Messe-Atmosphäre. Welche neuen und weiterentwickelten Tools die Digitalisierung der Druckbranche bietet und welchen Mehrwert den Kunden dadurch geboten werden kann, zeigen und erläutern die ausstellenden Unternehmen ihrem Fachpublikum. 

 

So hat z.B. die gerade in diesem Jahr entstandene Obility GmbH ihre Kompetenzen für die Druckbetriebe komplett vernetzt. Auf der Druck+Form wird den Geschäftsführern und Entscheidern der druckenden Unternehmen gezeigt, wie umfassende Shop-Systeme ihnen den Einstieg in die Welt des E-Commerce erleichtern. Die flexible Software für Web-to-Print-Anwendungen ist zu 100% für die Druckbranche konzipiert und die vielfältigen Funktionalitäten lassen sich per Schnittstellen in bestehende Systeme integrieren: sowohl für B2B- als auch für B2C-Geschäftsmodelle. Geschäftsführer Frank Siegel gibt sein langjähriges Know-how weiter und referiert am Eröffnungs- und Thementag Industrie 4.0 in der Print Factory Academy der Fachmesse über Print 4.0 und zeigt dabei auf, wie der Transformationsprozess umgesetzt werden kann. 

 

Ein stetig wachsender Markt ist der Textil- und Funktionsdruck. Die Efi Electronics for Imaging GmbH bietet in diesem Bereich eine Vielzahl von Lösungen an, die auf der diesjährigen Sonderschau begutachtet werden können. Hier werden verschiedene Applikationen zum Textildruck sowie Boden- und Wandbeläge als auch gedruckte Fliesenapplikationen in einer typischen Wohnsituation präsentieren. Die für das Roomdesign verwendeten Druckfunktionen und die zugehörigen nachhaltigen, umweltverträglichen Techniken und Prozesse können am Messestand theoretisch vertieft werden. 

 

Digitaldruck präsentiert die Ricoh Deutschland GmbH gemeinsam mit der Leonhard Kurz Stiftung & Co. KG. Raffinierte Veredlung durch Echtmetall ist Thema ihres Vortrags in der Print Factory Academy sowie am Stand. Das Digital-Metal-Verfahren, eine Kombination aus Digitaldruck, Lack- und Metalltransferprozess, wird dort live zu sehen sein, vom Druck über die Veredelung bis hin zum Finishing. 


Eine Adresse im süddeutschen Raum, wenn es um neueste digitale Druckanwendungen geht, ist die Firma Lüttich, welche die Neuerungen der Systeme von Konica Minolta federführend anbietet. FKS Grafische Maschinen hat ein Portfolio zur Weiterverarbeitung für die Fachbesucher an Bord. Anbieter von Materialien und Verbrauchsmitteln sowie Zubehör und Dienstleistungen komplettieren wie immer das Messeportfolio.

 

Weitere digitale Druckanwendungen erwartet das Fachpublikum auf der bereits erwähnten Sonderschau. Beispielhaft dafür sind die neuen Möglichkeiten, Oberflächen mit elektronischen Funktionen per Drucker auszustatten, zu sehen bei der OE-A (Organic and Printed Electronics Association). Organische und gedruckte Elektronik steht für eine revolutionäre Art Elektronik, die besondere Einsatzfelder eröffnet - wie bedruckte Pflaster, welche die Körpertemperatur messen und die Daten via Bluetooth zum Smartphone schicken. Einen weiteren Trend zeigt die Live-Demo magnetischer 3D-Lackiereffekte. Außerdem werden Druckmuster verschiedenster Funktionsbeschichtungen in unterschiedlichen Versionen von Barrierelacken bis hin zu Antirutschlacken in der Sonderschau gezeigt. 


Last, but not least bietet der Veranstalter selbst seinen Ausstellern und Fachbesuchern ab sofort einen erweiterten digitalen Networking-Benefit: In der Ausstellerliste der Messe-Website können Einladungen direkt angefragt werden.