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(24.03.2016 / saj)

Siegwerk übernimmt Actega

Mit dem Kauf baut der Hersteller von Druckfarben für Verpackungen, Etiketten und Kataloge seine Position im europäischen Markt für wasserbasierte Druckfarben weiter aus.

Die Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA, ein führender Anbieter von Druckfarben für Verpackungsanwendungen, Etiketten und Kataloge, hat einen Vertrag zum Kauf des Druckfarbenherstellers Actega Colorchemie GmbH und deren Tochtergesellschaften unterzeichnet. Das Unternehmen, das zum Altana-Geschäftsbereich "Actega Coatings & Sealants" gehört, entwickelt und produziert wasserbasierte Flexodruckfarben insbesondere für die Bedruckung von Verpackungen aus Wellpappe.

 

"Actega Colorchemie passt mit seinem umfangreichen Sortiment, seiner hohen Markenbekanntheit und seiner ausgeprägten Servicekompetenz hervorragend zu uns", so Hugo Noordhoek Hegt, President Packaging EMEA und Vorstandsmitglied von Siegwerk. "Durch den Zusammenschluss können wir uns neue Segmente erschließen und unser Profil als Anbieter von wasserbasierten Druckfarben in Europa weiter stärken."

 

"Wir freuen uns, einen neuen Eigentümer für die Colorchemie gefunden zu haben, der dieses Geschäft in eine deutlich größere Struktur integrieren und damit am Markt voranbringen kann", sagt Dr. Roland Peter, Geschäftsbereichsleiter "Actega Coatings & Sealants". "In Zukunft konzentrieren wir uns noch stärker auf Speziallösungen für die Verpackungsindustrie, mit denen wir führende Positionen einnehmen können."

 

Mit der Übernahme setzt Siegwerk einmal mehr auf den Ausbau des Angebots für den Verpackungsdruck. Ziel sei es, die Stärken beider Unternehmen zu bündeln und die technologische Kompetenz sowie hohe Serviceorientierung zusammenzuführen. Indem das Unternehmen die Produkte in sein Portfolio integriert, könne der Druckfarbenhersteller die Bedürfnisse seiner Kunden - wie es heißt - noch zielgerichteter erfüllen.

 

Das übernommene Unternehmen ist mit seinem Angebot in zahlreichen Ländern in ganz Europa aktiv. Es beschäftigt rd. 140 Mitarbeiter an insgesamt vier Standorten in Deutschland, Frankreich, Österreich und Polen. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich im hessischen Büdingen.

 

Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden. Bis zum endgültigen Vollzug bleiben und arbeiten die Unternehmen unabhängig voneinander ohne Auswirkungen für Kunden, Mitarbeiter oder Lieferanten. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.