Wie Fujifilm bekanntgab, kann die "sehr erfolgreiche" digitale Inkjetdruckmaschine namens Jet Press 720 S nun auch für Faltschachtelproduktion im B2-Format konfiguriert werden.
Die derart umgerüstete Maschine bietet die, wie es heißt, unveränderte branchenführende Qualität und Produktivität für Akzidenzaufträge. Aber die Möglichkeit, das Vakuum des Druckzylinders zusammen mit dem speziellen Aufzug zu erhöhen, gestattet das Bedrucken einer vielfältigen Palette schwerer Kartonagen, die überwiegend für dieVerpackungsherstellung genutzt werden.
Taro Aoki, bei Fujifilm verantwortlicher Bereichsleiter für Dgitaldruck-Lösungen in Europa, Mittlerem Osten und Afrika: "Der Markt für Faltschachteln und andere Verpackungen verändert sich aufgrund neuer Möglichkeiten durch fortschrittliche Drucktechnologien. Dies schafft für zukunftsorientierte Unternehmen wichtige Vorteile beim Trend der Verpackungen zu mehr Kreativität, Individualisierung und geringeren Auflagenhöhen. Die auf die Verarbeitung schwerer Kartonagen ausgelegte Jet Press 720 S passt sich mit ihrer hohen Qualität und Produktivität diesem Trend perfekt an. Die Maschine hat sich bereits in einer Vielzahl von Akzidenzdruckereien am Markt bewährt, wo man von deren einzigartigen Möglichkeiten schon begeistert ist. Nun können diese Vorteile auch für die Produktion von Faltschachteln eingesetzt werden."
Ein, wie es heißt, so robustes Arbeitstier wie die hier in Rede stehende Maschine werde dank seiner Zuverlässigkeit und Betriebsbereitschaft sowie des großen Farbraums für Kleinauflagen innerhalb des B2-Formats in höchster Offsetqualität immer beliebter. Die hohe Kapazität der Datenserver ermögliche in Kombination mit Fujifilms XMF-Workflow-Lösung, dass für die Jet Press 720 S die Druckdaten komplexer Aufträge kontinuierlich bereitgestellt werden können und auf diese Weise auch variable Daten für individualisierte Aufträge auf einer einseitig druckenden Maschine verarbeitet werden können. Darüber hinaus kann jeder Bogen eines Auftrags mit anderen Text- und Bildinformationen versehen sein. Dank dieser Variante des "sortierten Druckens" sollen sich die Kosten der Weiterverarbeitung reduzieren lassen.
Zum Einsatz kommt die aktuelle Generation von Sambat-Druckköpfen - die nach Herstellerangaben fortschrittlichste Single-Pass-Druckkopf-Technik der Branche. Jede Druckleiste für das B2-Format besteht aus 17 einzeln modular austauschbaren Druckköpfen mit jeweils 2048 Düsen, die für eine native Auflösung von 1200 x 1200 dpi sorgen. Dank der als einzigartig bezeichneten Versadrop-T-Technik werden Größe und Form jedes Tintentropfens präzise gesteuert und bzw. platziert. Dies garantiere eine hohe Druckqualität und Reproduzierbarkeit ohne zusätzliches Eingreifen. Durch die auswechselbaren modularen Druckköpfe würden eventuelle Systemausfallzeiten und notwendige Produktionspausen für die Wartung der Maschine erheblich reduziert. Die traditionelle Bogenzuführung sorge für hohe Passergenauigkeit und zuverlässigen Betrieb.