Auf den Hunkeler Innovationdays 2019 präsentiert die Hunkeler Systeme AG drei Neuentwicklungen: Das Schneidemodul SSM-570, das HDDS 20 sowie die kompakte Absaugung HKU 2000-N.
Das neue Schneidemodul SSM-570 entfernt und zerkleinert Stanzgitter im Anschluss an Stanzmaschinen. Im SSM-570 führen Walzen, die synchron zur Stanzmaschine drehen, die Stanzgitter einem Schneidemesser zu. Eine Absaugung (optional auch ein Förderband) entfernt das zerkleinerte Material aus dem Arbeitsbereich. Die maximale Arbeitsbreite des SSM-570 liegt momentan bei 570 Millimeter. Auf den Hunkeler Innovationdays 2019 ist das neue Schneidemodul einer rotativen Stanzmaschine BSR 550 Servo der Firma Bograma AG nachgeschaltet.
Das neue Hunkeler Document Destruction System HDDS 20 vernichtet Akten aus Papier und elektronische Datenträger, bei Akten aus Papier erfüllt das HDDS 20 die Anforderungen auf den Sicherheitsstufen P3 und P4 gemäss der Norm DIN 66399. Bei optischen Datenträgern entspricht das System allen relevanten Sicherheitsstufen. Das HDDS 20 arbeitet staubfrei und eignet sich gut für die Dokumentenvernichtung in Büroumgebungen. Die Leistung erreicht – unabhängig vom Werkstoff, der vernichtet werden muss – 30 Kilogramm zerkleinertes Material pro Stunde. Das zerkleinerte Material wird zu Briketts verdichtet.
Eine weitere Neuentwicklung ist die Kompaktabsaugung HKU 2000-N. Sie sichert den Nonstop-Produktionsbetrieb auf einer vergleichsweise geringen Stellfläche mit nur einem Abfallbehälter. Während des Wechsels eines vollen gegen einen leeren Behälter werden die Papierabfälle in einem Kurzzeitpuffer zurückgehalten. Die Absauganlage muss nicht abgeschaltet werden, der Produktionsbetrieb bleibt ohne Unterbrechung gesichert.
Eine zentrale Absaugungs- und Verdichtungsanlage stellt während der Messe die Entsorgung der Produktionsabfälle auf Produktionslinien mehrerer Partneraussteller sicher. Zudem entsorgen auf Partnerständen insgesamt acht HKU-Kompaktabsauganlagen lokal die Produktionsrückstände. An mehreren Inkjet-Rollensystemen reinigt ein I-PEM (in der Linie integriert) die Papierbahn vor deren Eintritt in das Drucksystem. Das I-PEM arbeiten gemäss dem Unterdruckprinzip ohne mechanischen Kontakt zur Papierbahn.