Der nach eigenen Angaben weltweit viertgrößte Hersteller von flexiblen Verpackungen, Constantia Flexibles, hat das Global Commitment unterzeichnet, das vorsieht Umweltverschmutzung durch Plastikmüll zu beseitigen. Das sogenannte New Plastics Economy Global Commitment wird von der Ellen MacArthur Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen geleitet. Die Übereinkunft wurde im Zuge der Ocean Conference der Stiftung am 29. Oktober auf Bali offiziell enthüllt und von 250 Organisationen unterzeichnet.
Wissenschaftler schätzen, dass seit Anfang der 1950er Jahre mehr als 8,3 Milliarden Tonnen Plastik produziert wurden. Etwa 60 % dieses Kunststoffs sind entweder auf einer Deponie oder in der Natur gelandet. Wenn sich die aktuellen Trends fortsetzen, könnte es bis 2050 mehr Plastik als Fische im Meer geben.
"Als globaler Hersteller von flexiblen Verpackungen und als Unternehmen, das sich von Anfang an der Nachhaltigkeit verschrieben hat, haben wir natürlich die wichtige Bedeutung unseres Beitrags zur Kreislaufwirtschaft erkannt", sagt Alexander Baumgartner, CEO von Constantia Flexibles. "Die Teilnahme am Global Commitment der New Plastics Economy ist nur ein Aspekt unserer Strategie für nachhaltigere Verpackungen."
Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltverschmutzung durch Plastik
Eines der wichtigsten Anliegen der Global Commitment Vision ist es, von linearen zu kreislauffähigen Verpackungsmodellen überzugehen. Die teilnehmenden Unternehmen und Organisationen haben sich verpflichtet, sich auf die Entwicklung von Verpackungsinnovationen zu konzentrieren, die eine einfache und sichere Wiederverwendung, Recycling oder Kompostierung gewährleisten. Constantia Flexibles‘ Ziel ist die 100%ige Recyclingfähigkeit von Verpackungslösungen bis 2025.
"Um unser Ziel zu erreichen, konzentrieren wir uns auf die Produkte, die in der Praxis bereits recycelbar sind. Darüber hinaus verstärken wir unsere Anstrengungen, Herausforderungen, die durch problematische oder unnötige Einwegverpackungen entstehen, zu bewältigen", erklärt Thomas Greigeritsch, Vice President Group Sustainability bei Constantia Flexibles.
Constantia Flexibles' Lösungen zur Unterstützung der Kreislaufwirtschaft
Ecolutions – eine neu entwickelte Verpackungslinie von Constantia Flexibles – erfüllt die Anforderungen für mehr Nachhaltigkeit und verfügt gleichzeitig über alle Eigenschaften die erforderlich sind, um die verpackten Produkte zu schützen.
Das Mono PE-Laminat EcoLam ist eine dieser neuen Verpackungslösungen. Die OPE/PE-Struktur ist aufgrund ihrer Monomaterialstruktur vollständig recycelbar. Ein weiteres Beispiel für die neue Produktlinie ist EcoPouch, das zu einem hohen Anteil aus erneuerbaren Ressourcen besteht.
Darüber hinaus testet Constantia Flexibles derzeit eine Lösung für nachhaltigere Lebensmittelverpackungen. Diese wird aus Papier aus dem nachwachsenden Rohstoff Gras, ohne Bleiche oder andere chemische Behandlungen hergestellt.
"Dies sind nur einige unserer Lösungen, um unsere Verpackungen beziehungsweise Kunststoffverpackungen zu 100% recycelbar zu machen. Die eigentliche Frage ist nicht, ob eine Welt ohne Plastikmüll möglich ist, sondern was wir gemeinsam tun, um dies zu erreichen", sagt Thomas Greigeritsch.