Mehr als 80 Teilnehmer aus acht Ländern besuchten die Open House der Kama GmbH für Osteuropa und Deutschland in Dresden (13.-15. März), darunter zahlreiche Akzidenzdrucker und namhafte Hersteller aus dem hochwertigen Verpackungsbereich. Unter dem Motto "Impress with Postpress" zeigten die Dresdner erstmals die digitale Vernetzung ihrer vielseitigen Lösungen über ein zentrales Cockpit mit der neuen Software "Kama Job Manager" – Kamas Realisierung von Print 4.0.
Kunden und Interessenten aus Polen, Tschechien, der Slowakei, Österreich, Slowenien, Kroatien, Bulgarien und Deutschland erlebten in Dresden kompakte Workflows vom Druckbogen bis zum lieferfähigen Produkt - für den Akzidenzdruck und für die Verpackung.
Vielseitig und vernetzt
"Wir verbinden unsere Lösungen für's Postpress mit dem Netzwerk von Arbeitsvorbereitung und Druckmaschine", so Kama-Geschäftsführer Marcus Tralau. "Ziel ist ein vernetzter Workflow, der die gerade im Digitaldruck steigende Anzahl der Aufträge sicher und effizient managt - einschließlich der Anwendungen in der Weiterverarbeitung." Das Kama-Cockpit kommuniziert mit dem MIS und den Maschinen zum Stanzen, Prägen, Ausbrechen sowie Falten und Kleben, sendet die jobbezogenen Daten und die passenden Einstellungswerte zu den Maschinen hin und gibt die Rückmeldungen aus der Produktion – wie Dauer der Rüstzeit, Produktionszeit, Geschwindigkeit, Gutbogen etc. - in Echtzeit zurück ins Netzwerk.
Vorgeführt wurde die Produktion von veredelten Mappen mit Füllhöhe, Klappkarten mit eingespendetem Innenleben und Faltschachteln von klein bis groß, mit Längsnaht oder Automatikfaltboden. Zu den Stärken der Kama-Workflows gehören das Inline-Ausbrechen ohne Werkzeuge, software-gestütztes Einrichten mit minimaler Makulatur und rekordschnelle Auftragswechsel an den Stanz- und Prägemaschinen ProCut 76 und DC 76 sowie an der Faltschachtelklebemaschine Kama FF 52i für digital gedruckte Zuschnitte von teils unter 5 Minuten.
Faltschachtelprofis bei Kama
Wenige Tage vor der Open House war der Fachverband Faltschachtel-Industrie FFI bei Kama zu Gast und informierte sich über den 'Workflow on demand' in der Weiterverarbeitung. Was die Teilnehmer vom FFI-Arbeitskreis "Klein aber fein" beeindruckt hat: die Vielseitigkeit der Stanz- und Prägemaschine ProCut 76 mit werkzeuglosem Ausbrechen und Nutzentrennung sowie die hohe Qualität der Zuschnitte.