Flexografie und Siebdruck haben ein neues Zuhause. Seit dem 1. Januar 2018 werden die beiden Gewerke von der Bundesinnung Print- und Digitalmedienhandwerk (BPDH) vertreten. Dem gingen Fusionsbeschlüsse beider Vorgängerinnungen voraus, der Bundesinnung für das Flexografenhandwerk und der Bundesinnung für das Siebdrucker-Handwerk. Obermeister der neuen Bundesinnung ist Hellmuth Frey aus Hamburg.
Einstimmig fielen die Beschlüsse der Mitgliederversammlungen von BIF (Flexografie) und BSH (Siebdruck) zugunsten der Fusion, die zeitgleich am 22. Juni 2017 in Berlin stattfanden. Größtmöglicher Rückhalt also für einen Schritt, der bedeutete, die alten Strukturen hinter sich zu lassen und gemeinsam neue Wege zu gehen. Zum 1. Januar 2018 sollte die Fusion beider Innungen wirksam werden. Das ist - nach erfolgter Genehmigung durch die Handwerkskammer Berlin - gelungen.
"Die Rahmenbedingungen im Handwerk wie auch im grafischen Gewerbe verändern sich ständig. Für uns war es folgerichtig, diesen gemeinsamen Weg zu wählen, um auch in Zukunft eine schlagkräftige Organisation zu bilden", erklärt Hellmuth Frey von der Siebdruck + Schilder Emil Frey KG, der bereits im Rahmen der Gremiensitzungen am 22. Juni zum Obermeister der neuen Innung gewählt wurde.
Online präsentiert sich die BPDH unter www.bpdh.de. Die Geschäftsführung der Innung wird - wie schon für die Vorgängerinnungen - durch den Bundesverband Druck und Medien (bvdm) ausgeübt. Am 26. und 27. April wird die BPDH in Halle an der Saale zu ihrer ersten Jahrestagung zusammenkommen. Die Anmeldung ist bereits möglich unter bpdh.de/tagung2018. (BPDH)