Die Druckerei Jaensch und Ahrensmeyer in Porta Westfalica ist zahlungsunfähig. Das meldet das "Mindener Tageblatt" auf seiner Internetseite. Der Betrieb werde in jedem Fall bis zum Jahresende weiterlaufen, teilt der Herforder Rechtsanwalt Frank Schorisch gegenüber der Zeitung mit.
Schorisch ist vom Amtsgericht Bielefeld zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden. Die Löhne der 14 Mitarbeiter sind demnach über das Insolvenzgeld bis zum Jahresende gesichert. Er versuche, im Zuge einer "übertragenden Sanierung" das Unternehmen zu verkaufen und die Arbeitsplätze zu erhalten, so Schorisch weiter. Es sollen bereits erste Gespräche geführt werden.
Die Gründe für die Insolvenz müsse er noch genauer ermitteln, sagte Schorisch, Die Entwicklung habe die Betroffenen offenbar "überrascht. Die Druckerei war 1958 von Buchdruckermeister Alfred Jaensch sowie dem Schriftsetzer und Kaufmann Heinz Ahrensmeyer gegründet worden.