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(12.08.2025 / sbr)

Rund um den Globus: Der Sammelhefter Primera PRO wird als „Arbeitspferd“ geschätzt

Egal ob in Amerika, Europa oder Asien – der Primera PRO überzeugt durch seine Vielseitigkeit und starke Leistung. Das hochautomatisierte System ist nicht nur ein Symbol für Qualität und Zuverlässigkeit, sondern auch das „Arbeitspferd unter den Sammelheftern“.

Das Geheimnis des Primera PRO liegt laut Adrian Mayr, Produktmanager von Müller Martini, neben seiner hohen Automatisierung und schnellen Ein- und Umrüstzeiten vor allem in der benutzerfreundlichen Bedienung: „Der große Touchscreen mit intuitiver Interaktion führt dazu, dass die Bedienung besonders leicht zu erlernen ist, wodurch wiederum weniger geschult werden muss. Das reduziert Kosten und ist auch bei Personalwechseln ein großer Vorteil.“

Ein Quantensprung

Laut Yannick Bucher, dem Geschäftsführer der Schär Druckverarbeitungs AG im Schweizerischen Wikon, der zusammen mit den Maschinenführern an seinem Primera PRO geschult wurde, trägt die einfache Bedienung zu einem reibungslosen Produktionsfluss, zu kürzeren Produktions-Zeitfenstern und damit per Saldo zu einer angesichts des Preiskampfs in der Sammelheftung wichtigen wirtschaftlicheren Produktion bei. „Die lokalen Panels an den Anlegern und am Dreischneider ermöglichen komfortable Feineinstellungen während der Produktion, weshalb unsere Maschinenführer gerne am Primera PRO arbeiten. Insbesondere bezüglich Bedienung ist der neue Sammelhefter ein Quantensprung.“

Aus zwei mach eins

In der im amerikanischen Stevens Point ansässigen Druckerei Spectra Print ersetzte der Primera PRO – ganz nach dem Motto „Aus zwei mach eins“ – zwei ältere Sammelhefter-Modelle. Executive Vice-President Hans Hofmeister setzte sich mit Inbetriebnahme des Primera PRO ein klares Ziel: „Indem wir die Rüstzeiten verkürzen und die Produktionsgeschwindigkeit erhöhen, senken wir unsere Personalkosten und werden damit profitabler.“ Damit wiederum verbesserte das Traditionsunternehmen seine Marktposition. „Weil wir unseren Kunden attraktive Angebote machen und kürzere Zeitfenster anbieten können, werden wir kompetitiver und akquirieren mehr Aufträge“, unterstreicht Hans Hofmeister.

Keine Beanstandungen mehr dank Asir PRO

„Der Primera PRO ist genau die Maschine, die wir brauchen“, betont Stefan Riedl, Buchbindereileiter bei Klampfer GmbH im österreichischen Sankt Ruprecht an der Raab, und erwähnt einen weiteren Pluspunkt des neuen Sammelhefters. Zu dessen Highlights gehört nämlich neben der Motion-Control-Technologie und den damit verbundenen schnelleren Einrichtprozessen sowie der einen schnellen Überblick bietenden Großbildschirm-Anzeige auch das von Müller Martini entwickelte neue Kamera-System Asir PRO. Dieses erkennt und vergleicht die Druckbogen mittels 1D-/2D-Barcode- und/oder Bildvergleich. Fehlerhafte Endprodukte gehören damit definitiv der Vergangenheit an. „Seit Inbetriebnahme des Primera PRO gab es keine einzige Beanstandung mehr“, sagt Stefan Riedl.

260 Seiten sind kein Problem für den Dreischneider

„Wir brauchen nicht nur eine moderne Maschine mit hoher Taktzahl und Motion-Control-Antrieb für ein schnelles und präzises Einrichten, sondern – für uns am wichtigsten – auch einen automatisierten und dickenvariablen Dreischneider, bei dem der Bediener keine manuellen Einstellungen vornehmen muss“, sagt Marek Siwkowski, Produktionsleiter bei der polnischen Druckerei Gofin. Unter deren Gesamtauflage von jährlich rund 4,5 Millionen drahtgehefteten Exemplaren befinden sich auch Zeitschriften mit einem Umfang bis zu 260 Seiten. Für den Dreischneider des Primera PRO ist dies kein Problem.

Von 9 auf 5 – ohne Output-Verlust

Bei Yongcheng Shengda Printing in China sind Anfang 2025 zwei Sammelhefter Primera PRO in Produktion gegangen, nachdem das Unternehmen in der Vergangenheit mit unterschiedlichsten gebrauchten Müller Martini-Sammelheftern produziert hatte. Mit den zwei neuen Primera PRO wird die Anzahl der Sammelhefter in Yongcheng von ursprünglich neun auf nun insgesamt fünf reduziert – und das ohne Output-Verluste. Die Verantwortlichen bei Yongcheng Shengda Printing erhoffen sich vor allem von der neuen Multi-Job-Funktion und Connex Line Control, mit dem die Anlagen in den digitalen Workflow integriert sind, nachhaltig Produktivitätssteigerungen.