Im kommenden Jahr wird erneut der Präventionspreis der BG ETEM vergeben. Prämiert werden auch Ideen und Maßnahmen, die bereits verwirklicht wurden und sich im betrieblichen Alltag bewährt haben. Wichtig ist, dass bei der Beschreibung der Aktivität das Neue und der positive Effekt für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz klar zu erkennen sind.

Bewerbungen, die bis zum 15. November 2023 eingereicht werden, nehmen automatisch an der Preisvergabe im kommenden Jahr teil. Alle danach eingehenden Einsendungen nehmen an der Preisverleihung für den darauffolgenden Präventionspreis teil. Weitere Informationen zum Präventionspreis finden Sie auf der Internetseite der BG ETEM.

Für den Präventionspreis werden Maßnahmen und Projekte gesucht, die in Sachen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz über das gesetzlich geforderte Maß hinausgehen, wie zum Beispiel

• praxisnahe Lösungen für sichere Anlagen, Maschinen oder Werkzeuge,
• komplexe sicherheitstechnische Problemlösungen sowohl für Maschinen als auch für Arbeitsverfahren und Arbeitsabläufe,
• Organisations- und Motivationskonzepte zur Verbesserung der betrieblichen Sicherheit,
• Maßnahmen gegen Wegeunfälle und allgemeine Unfallgefahren.

Preise

Die erfolgreichen Einsendungen werden mit attraktiven Preisen belohnt:

• 1. Preis: 10.000 EUR
• 2. Preis 5.000 EUR
• 3. Preis 3.000 EUR
• Bis zu 10 Auszeichnungen mit je 2.000 EUR

Außerdem erhalten alle Mitarbeitenden, die an der eingereichten Maßnahme in der Praxis beteiligt waren, je 500 EUR. Ab fünf Beteiligten wird eine Teamprämie von 2.000 EUR vergeben.

Das Bewertungsprozedere

Alle eingereichten Beiträge werden zunächst durch die Präventionsexperten der BG ETEM bewertet. Dabei wird geprüft, ob die Einreichungen über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Im zweiten Schritt vergeben die jeweiligen Branchenausschüsse unserer Selbst-verwaltung Punkte. Die Bestplatzierten sind die Nominierten für die Jury. Im letzten Schritt bewertet eine Jury die nominierten Einreichungen.

Bewertungskriterien

Folgende Bewertungskriterien werden bei der Vergabe herangezogen:

• Wirkungsgrad – Wie ist das Verhältnis von Nutzen zu Aufwand der Maßnahme?
• Durchdringung – Wie viele Unternehmensbereiche/Mitarbeiter profitieren von dem Vorschlag?
• Übertragbarkeit – Ist der Vorschlag auf andere Betriebe der gleichen Branche oder darüber hinaus auf andere Branchen anwendbar?
• Innovationsgrad – Wie kreativ ist die Maßnahme im Lösungsansatz und in der Ausführung?
• Nachhaltigkeit – Ist die Maßnahme langfristig wirksam?