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Der Druckspiegel         04. Mai
2021
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Stefan Breitenfeld
Chefredakteur
"Druckspiegel"

Sehr geehrte Leser,

folgendes Szenario: Sie tippen an Ihrem PC ein Word-Dokument. Im Anschluss drucken Sie es aus, scannen den Ausdruck wieder ein - ohne Texterkennung - und versenden das solchermaßen erzeugte PDF als Pressemitteilung an einen offen einsehbaren Mailverteiler.

Tief durchatmen (habe ich nach Erhalt des PDFs auch gemacht). Wenn Ihnen dieser Ablauf aus dem eigenen Unternehmen bekannt vorkommt - bitte tun Sie dringend etwas dagegen. Es besteht der begründete Verdacht, dass Ihr Unternehmen vor längerer Zeit eine falsche Abzweigung genommen und den Anschluss an die Digitalisierung verpasst / vermurkst / vergeigt / versemmelt hat (nicht Zutreffendes bitte streichen).

Wie der bvdm mitteilte, ist die Zahl der Neuverträge in den Druck- und Medienberufen stark rückläufig. 2020 betrug das Minus bei neuen Ausbildungsverträgen im Vergleich zum Vorjahr 22,4 Prozent. Ja, da steckt die Pandemie dahinter. Das darf aber keine Ausrede sein - die Branche sollte und muss sich beständig fragen, wie sie für Jugendliche, die mit dem Begriff Digitalisierung nichts anfangen können, weil sie längst digital natives sind (und von den Alten ständig zu hören bekommen, wie gefährlich alles sei und dass früher alles anders / besser war) ein attraktiver Arbeitgeber bleiben kann. „Digitale Angebote“, heißt es beim bvdm zum Wegfall von Berufsmessen und Betriebspraktika, „können diese Lücke bisher nicht füllen. Es zeichnet sich jedoch ab, dass die Ansprache von Jugendlichen auch nach der Pandemie verstärkt digital erfolgen sollte.“

Das ist - im Gegensatz zum eingangs erwähnten Prozess - ein richtiger Ansatz.


Ihr





April 2021: Aufwärtsbewegung des Geschäftsklimaindex vorerst beendet

Nachdem sich das Geschäftsklima der deutschen Druck- und Medienbranche in den letzten zwei Monaten stark aufgehellt hatte, kühlte es sich im April wieder ab. Der vom Bundesverband Druck und Medien berechnete Geschäftsklimaindex fiel gegenüber dem Vormonat um saisonbereinigt 5,3 Prozent. Mit 94,6 Punkten notiert der Index allerdings 15,3 Prozent und damit deutlich über seinem Vorjahresniveau. Dieser starke Anstieg ist jedoch vor allem auf einen statistischen Basiseffekt zurückzuführen – im April 2020 war der Index coronabedingt auf ein historisches Tief gefallen, sodass der Vorjahresvergleich nun besonders hoch erscheint.

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Die Seiko Epson Corporation (Epson) schließt sich der RE100 an, einer weltweiten Initiative von Unternehmen, die sich dem Ziel der Nutzung von 100 Prozent Strom aus regenerativen Energien verpflichtet haben. Epson kündigte kürzlich an, weltweit alle Niederlassungen und Werke bis 2023 komplett auf Ökostrom umzustellen. Aktuell sind etwa 300 Unternehmen Teil der Initiative.

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Rapida 106 X mit vollautomatischer Plattenlogistik bei Krüger Druck+Verlag

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Die Zahl der Neuverträge in den Druck- und Medienberufen ist stark rückläufig. 2020 wurden 3.271 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, das sind 942 Auszubildende weniger als 2019, ein Minus von 22,4 Prozent. Die Anzahl der Gesamtausbildungsverträge über alle drei Lehrjahre ist um 11,6 Prozent auf 10.256 Ausbildungsverhältnisse gesunken.

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Durst, Hersteller von innovativen Digitaldrucksystemen und Softwarelösungen, setzt mit der Einführung der P5 TEX iSUB einen „Meilenstein im Bereich des Sublimationsdrucks“. Das Kürzel iSUB steht für „Inline Sublimation“. Dadurch entfallen einzelne Arbeitsschritte, was sich für den Anwender in einer deutlichen Qualitäts- und Effizienzsteigerung bemerkbar machen soll.

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Die nächsten Termine:

30th PTS Coating Symposium 2021, 07.09. - 08.09., Dresden / Online