Mosca GmbH belegt Spitzenposition in Sachen Nachhaltigkeit

Die Fachjurys hatten in 100 Branchen die Vorreiter der Transformation ausgewählt – Mosca gehörte demnach zu den drei Besten im Bereich Maschinenbau. „Dieses Ergebnis bestätigt, dass unser Engagement für einen wirtschaftlich erfolgreichen und nachhaltigen Wandel gesehen und gewürdigt wird“, freute sich die Nachhaltigkeitsbeauftragte der Mosca GmbH, Ann Mertens.

Auch CEO Simone Mosca war an beiden Veranstaltungstagen in Düsseldorf präsent. Neben der Teilnahme am hochkarätig besetzten Kongress setzte sie in einer Deep Dive Session selbst aktiv Impulse: Unter dem Motto „Wissen, was Wert schafft – Nachhaltigkeit und KI für mehr Wirtschaftlichkeit nutzen“ zeigte die Geschäftsführerin auf, wie Unternehmen Nachhaltigkeit nicht nur als Pflicht, sondern als Hebel für mehr Wirtschaftlichkeit nutzen könnten. „Nachhaltigkeit bedeutet oft auch Prozessoptimierung“, betonte sie. „Durch bessere Prozesse und weniger Risiken lassen sich Kosten optimieren. Die Frage ist: Mit welchen KI-Tools und Maßnahmen werden wir hier zum Gamechanger?“

KI reduziert Rüstzeiten

Einer dieser „Gamechanger“ kommt bereits in der Mosca-Produktion zum Einsatz: Das Unternehmen hat an verschiedenen Produktionsstufen Künstliche Intelligenz implementiert. Ein zentrales Anwendungsgebiet ist die algorithmische Feinabstimmung der Abfolge von Fertigungsaufträgen. Durch dieses sogenannte „Smart Sequencing“ werden täglich über 800 Produktionsaufträge priorisiert und durchdacht eingetaktet. Das Resultat ist eine Senkung der Umrüstzeiten um beachtliche 20 Prozent. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten mit KI.

Kreislaufprojekt überzeugt doppelt

Alle Finalisten des DNP zeichneten sich durch ein vorbildliches und ganzheitliches Nachhaltigkeitsengagement aus, das alle Unternehmensbereiche umfasste. Auch Mosca wurde für sein umfangreiches Engagement nominiert, beispielsweise für sein Bestreben, eine branchenweite Kreislauflösung zu etablieren. Aufgrund seiner nahezu sortenreinen Beschaffenheit aus Monomaterialien wie PP und PET ist Umreifungsband ideal für hochwertiges Recycling. Hier setzt das Projekt "Loop that!" an. Ziel ist es, aus gebrauchten Umreifungsbändern wieder neue herzustellen, wodurch ein kontinuierlicher, qualitätsgesicherter Materialstrom entsteht. „Wir möchten eine branchenweite Kreislauflösung etablieren“, so Ann Mertens. „‘Loop that!‘ ist eine explizite Einladung an alle Hersteller von Umreifungsbändern, sich diesem Ansatz anzuschließen und gemeinsam einen standardisierten, industrieweiten Kreislauf zu schaffen.“ Nur so könne man einen signifikanten Beitrag zu einer echten zirkulären Wirtschaft im Bereich der Transportverpackungen leisten.

Übrigens: Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist bereits der zweite Erfolg in Sachen Nachhaltigkeit für Mosca innerhalb kürzester Zeit. Erst im Oktober stand das Familienunternehmen in der Kategorie „Systemisches Umdenken“ mit seinem Kreislaufprojekt „Loop that!“ im Finale des Circularity Champion Awards.

Verpackungsoptimierung im TechCenter

Darüber hinaus leistet Mosca mit seinem hauseigenen TechCenter einen wertvollen Beitrag zur Optimierung von Verpackungen und Transportsicherungen. Seit 2023 steht diese Einrichtung Betrieben offen, um die Stabilität ihrer Waren während des Transports zu evaluieren und zu perfektionieren. Am Hauptsitz des Unternehmens in Waldbrunn wurden spezielle Prüfstände installiert.

Diese ahmen realitätsgetreu die Belastungen durch Erschütterungen, Kippbewegungen und plötzliche Stopps nach, um die Verpackungslösungen unter praxisnahen Verhältnissen zu erproben. Die Messwerte, welche durch diese Tests generiert werden, fließen unmittelbar und digital in die Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Dies ermöglicht es, mögliche Defizite im aktuellen Sicherungsdesign frühzeitig zu erkennen und gleichzeitig den Einsatz von Material zu optimieren.

Zusätzlich hat Mosca einen Digital Load Pass entwickelt, über welchen zukünftig zahlreiche Daten zur Ladeeinheit, wie Testergebnisse des TechCenters oder Nachhaltigkeitsdaten (CO2-Fußabdruck) eingesehen werden können. „Die Kombination aus diesen verschiedenen Ansätzen ist nicht nur innovativ, sondern spiegelt unser ganzheitliches Nachhaltigkeitsdenken wider“, resümiert Ann Mertens. „Ziel ist es, unsere Kunden aktiv auf ihrer Nachhaltigkeitsreise zu begleiten – mit Lösungen, die Verantwortung und Effizienz vereinen.“