Knapp ein Dutzend Einkäufer aus dem FFI Ausschuss Einkauf kamen jüngst bei der Marbach Group zusammen, um mit Vertretern des Assoziierten FFI Mitglieds über das Thema Nachhaltigkeit und Risikomanagement zu diskutieren. Zunächst ging Jan Brunner, Sales Director Marbach Group, auf die beeindruckende 100-jährige Geschichte des Familienunternehmens ein. Zu den wichtigen Säulen zählen das weltweite Marbach-Netzwerk, die Innovationen im Bereich Faltschachtel und die Nachhaltigkeitsstrategien.
In welcher Form Marbach als Werkzeughersteller für eine sichere und nachhaltige Versorgung des Marktes mit Stanzwerkzeugen sorgt, erläuterte Michael Fink, Einkaufleiter des Unternehmens. So setzt Marbach u.a. zur Absicherung der Lieferketten auch in Krisenzeiten pro Produkthauptkategorie auf zwei bis drei Lieferanten aus dem lokalen, regionalen und auch internationalen Umfeld. Des Weiteren erläuterte Fink, in welcher Form das Lieferkettengesetz bei Marbach umgesetzt wird.
Die derzeitigen Nachhaltigkeitsprojekte und die ökologischen Meilensteine für die Zukunft stellte Eva-Maria Agreiter, Beauftrage für Nachhaltigkeit, vor. So sind Investitionen in das Fuhrpark-Konzept Elektromobilität, die LED-Beleuchtung, Grüner Strom durch zusätzliche Photovoltaikanlagen, die Nutzung von „Geothermie zur Kühlung und Wärme“ und die Umstellung auf Wärmepumpe geplant.
Die FFI Unternehmensvertreter begrüßten es sehr, dass das Managementteam der Marbach Group umfassend auf ihre Interessenlage einging. So konnten im Rahmen einer ausgiebigen Betriebsbesichtigung viele technische Fragestellungen geklärt werden. Nach der Besichtigung standen im Rahmen der internen Einkäufersitzung Themen wie die CO2-Bilanz von Kartonverpackungen, die neue EU-Entwaldungsverordnung, die FFI Musterselbstauskunft, etc. auf der Tagesordnung.