Am 2. November 2023 fand in Berlin zum siebten Mal die jährliche dvi-Studierendenkonferenz statt. Auf Einladung des Deutsche Verpackungsinstituts e.V. (dvi) trafen sich über 60 Studierende aus dem deutschsprachigen Raum mit Profis von dvi-Mitgliedsunternehmen zum Gedankenaustausch über die Anforderungen der Zukunft und zur konkreten Arbeit in Workshops. Neben den Schwerpunktthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung stand in den Räumlichkeiten des Deutschen Instituts für Normung (DIN) für beide Seiten vor allem der Aufbau wertvoller Kontakte im Mittelpunkt.
„Die Richtigen zusammenbringen ist eine Kernkompetenz des dvi. Das gilt nicht nur für die aktuellen Stakeholder entlang der Wertschöpfungskette, sondern auch im Hinblick auf jene, die die Erfolgsgeschichte der Verpackung morgen und übermorgen weiterschreiben werden“, betont dvi-Geschäftsführer Winfried Batzke. „Die dvi-Studierendenkonferenz ist dabei ein wichtiger Eckpunkt der Nachwuchsarbeit des dvi. Dass sich solche Initiativen auszahlen und auf ein starkes Interesse von Seiten der Studierenden und der Unternehmen stoßen, hat unsere diesjährige Studierendenkonferenz eindrücklich bewiesen. Nicht zufällig hatten wir unter den Unternehmensvertretern Fachkräfte, die ihren aktuellen Arbeitgeber als Studierende im vorletzten Jahr auf der Konferenz kennengelernt hatten und heute bereits maßgebliche Arbeit leisten. So sehen echte Erfolgsgeschichten aus. Sie belegen, das Win-Win beim dvi kein leeres Versprechen ist“, so Batzke.
Miteinander reden und arbeiten
Zum Start der Konferenz in den nach dvi-Aussage großartigen und bestens ausgestattet Räumen des DIN stellten sich die teilnehmenden Mitgliedsunternehmen des dvi den Studierenden vor. Als Tandem präsentierten dabei ein erfahrener Profi und eine Nachwuchskraft von Beiersdorf, Coca-Cola, Dalli, Pöppelmann, Procter & Gamble sowie Smurfit Kappa nicht nur die jeweilige Firma, sondern auch laufende Youngster-Projekte aus ihrem Haus.
Im Anschluss ging es in die Workshops zur konkreten Arbeit. Jedes Unternehmen hatte einen eigenen Workshop vorbereitet, wobei die Themen von Verpackungsoptimierung mit Blick auf Kundeninteraktion und Nachhaltigkeit, Optionen bei der Entwicklung nachhaltiger Verpackungen, Chancen und Erwartungen im Rahmen der digitalen Revolution auf Primärverpackungen bis hin zur Case Study on Product & Packaging Development reichten. In getrennten Sessions konnten die Studierenden an jeweils zwei Workshops teilnehmen.
„Das Feedback der Studierenden und der Unternehmensvertreter war erneut sehr gut“, berichtet Winfried Batzke. „Während die Unternehmen von den frischen Ideen des Nachwuchses profitieren und einen unverfälschten Einblick in die Erwartungshaltung und die Ansprüche der jungen Generation erhalten, können die Studierenden wertvolle Erfahrungen sammeln, wie Dinge entstehen und welche Anforderungen bei der Entwicklung von Verpackungen Beachtung finden müssen. Die Begeisterung, der Wissensdurst und die vielfältigen Ideen der Studierenden haben nachhaltigen Eindruck hinterlassen“, so Batzkes Fazit.
Speed-Dating und Netzwerkarbeit
Um vertieftes Kennenlernen und Netzwerken ging es auch auf der Abendveranstaltung im Berliner Café am Neuen See. Beim Speed-Dating an den Tischen der Unternehmen konnten beide Seiten ihren Erstkontakt vertiefen und ehrliches Feedback gewinnen. Für die Studierenden bot sich darüber hinaus die Gelegenheit, Möglichkeiten für Bachelor- und Masterarbeiten, Praktika oder Karrieremöglichkeiten auszuloten. Der Nachwuchs nutze den geselligen Abschluss der Konferenz aber auch, um sich hochschulübergreifend zu vernetzen und unter Kommilitonen zu diskutieren.
„Wie uns die mitgereisten Dozenten der Hochschulen berichten, ist die Nachfrage unter den Studierenden enorm. Sie übersteigt die verfügbaren Plätze auf der Konferenz bei weitem. Auch die Unternehmen haben uns die Wirksamkeit der Veranstaltung ein ums andere Mal bestätigt“, erzählt Batzke. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass der dvi-Geschäftsführer für 2024 bereits die nächste Studierendenkonferenz ankündigt: „Den Ort und die Ausrichtung der Konferenz werden wir beibehalten und ich bin sicher, dass wir auch auf der achten dvi-Studierendenkonferenz wieder von Erfolgsgeschichten berichten und neue in die Wege leiten können.“
Abbildung: dvi; Cathrin Bach