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Der Druckspiegel         26. Juni
2018
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Johann Sajdowski
Chefredakteur
"Der Druckspiegel"
Sehr geehrte Leser,

es rumort derzeit ein wenig in der Branche: Die Reibungsflächen heißen Mindestlohnkommission und ver.di. Erstere hat heute - laut bvdm etwas überraschend - entschieden, den gesetzlichen Mindestlohn in zwei Schritten anzuheben: ab dem 1. Januar 2019 auf 9,19 Euro und ab dem 1. Januar 2020 nochmals auf 9,35 Euro pro Stunde. Als "für einige Betriebe sogar existenzbedrohend" stuft der bvdm die Anpassung ein. Ver.di wiederum hat den Gehaltstarifvertrag für Angestellte der Druckindustrie in Bayern zum 31. August 2018 gekündigt und fordert für den Neuabschluss eine Erhöhung der Löhne und Gehälter sowie der Ausbildungsvergütungen um 5 % bei einer Laufzeit von 12 Monaten, was der VDMB mit Blick auf die derzeitige Branchenlage als "unverträglich" zurückweist. Was letztendlich auf dem Rücken der Betriebe und was auf dem Rücken der Arbeitnehmer landet, wird man erst sehen, wenn verbindliche Verhandlungsergebnisse und Abschlüsse auf dem Tisch liegen. Aber natürlich hat unser wöchentlicher Newsletter auch freundlichere Nachrichten zu bieten!


Ihr



bvdm kritisiert Erhöhung des Mindestlohns

Am 26. Juni 2018 hat die Mindestlohnkommission überraschend entschieden, den gesetzlichen Mindestlohn in zwei Schritten anzuheben: ab dem 1. Januar 2019 auf 9,19 Euro und ab dem 1. Januar 2020 nochmals auf 9,35 Euro pro Stunde. Abweichend vom vorgesehenen Verfahren werden durch die zusätzliche Erhöhung auch die Tarifabschlüsse des ersten Halbjahres 2018 berücksichtigt. Eine weitere Erhöhung des Mindestlohnes hätte nach 2019 eigentlich erst wieder 2021 angestanden.
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Kündigung des Gehaltstarifvertrags durch ver.di

Die Gewerkschaft ver.di hat den Gehaltstarifvertrag für Angestellte der Druckindustrie in Bayern zum 31. August 2018 gekündigt und fordert für den Neuabschluss eine Erhöhung der Löhne und Gehälter sowie der Ausbildungsvergütungen um 5 % bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Der VDMB weist diese Forderung entschieden zurück.
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Schreibwaren mit dem EU-Ecolabel

Das Europäische Umweltzeichen (EU-Ecolabel) für Papiererzeugnisse ist das einzige offizielle, europaweit anerkannte Umwelt-Zertifikat für die Reduzierung der Auswirkungen von Papiererzeugnissen auf die Umwelt. Es wurde 2014 ins Leben gerufen und bietet einen einzigen europaweiten Bezugspunkt für umweltverträgliche Papiererzeugnisse, wie Schreibwaren, Briefumschläge und Papiertüten. Es ist Teil des EU-Ecolabel-Programms, welches von der Europäischen Kommission und den jeweiligen Behörden der EU-Mitgliedstaaten verwaltet wird. Das Programm ist freiwillig, transparent und von unabhängigen Dritten zertifiziert.
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FachPack 2018: Attraktives Rahmenprogramm

Die FachPack, Europas Fachmesse für Verpackungen, Prozesse und Technik, ist mehr als nur eine Messe. Viel mehr, wie ein Blick ins Programmheft zeigt. Neben den 1.500 Messeständen der Aussteller erwartet die über 40.000 Fachbesucher ein attraktives Rahmenprogramm mit zahlreichen Fachvorträgen und Sonderpräsentationen zu aktuell in der Branche diskutierten Trends wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder Design.
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Feierlichkeiten bei Kösel

Am 15. und 16. Juni 2018 fanden die Feierlichkeiten zum 425-jährigen Bestehen des Unternehmens Kösel statt. Der Freitag bot Kunden, Geschäftspartnern und Freunden von Kösel die Möglichkeit, den Betrieb zu besichtigen sowie im Rahmen einer Fachveranstaltung viele spannende und aktuelle Informationen rund um das Thema Buchherstellung zu erhalten. Im Kornhaus Kempten fand mit einer feierlichen Abendveranstaltung mit Festvorträgen und Grußworten der Höhepunkt der Jubiläumsfeier statt.
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Neuentwicklungen für Akzidenzmaschinen

Auf der einen Seite kleine Jobs, viele unterschiedliche Aufträge und hochwertige Produkte, auf der anderen Seite hochvolumige Auflagen - die Anforderungen von Kunden an die Akzidenzdrucker werden immer vielseitiger und anspruchsvoller. Koenig & Bauer stellt sich seit Jahren diesen Entwicklungen. Stefan Segger, Vertriebsdirektor Digital & Web Solutions: "Wir stehen mit unseren Kunden in einem sehr regen Austausch. Zum einen entwickeln wir mit unseren Partnern neue Produkte, zum anderen sind wir aber auch proaktiv mit neuen Innovationen am Markt vertreten."
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Antalis setzt weiterhin auf Expansion

Antalis übernimmt das Papiergeschäft von Igepa in Schweden und Norwegen. Damit festigt das Unternehmen seine Marktpositionen in den nordischen Ländern. Bereits im ersten Halbjahr 2018 gewann Antalis durch die Übernahme des schwedischen Distributionsgeschäfts von Alos einen Jahresumsatz von 6 Millionen Euro hinzu. Der jetzige Zukauf steht in einer Reihe erfolgreicher Akquisitionen seit 2015 in Dänemark, Schweden und Norwegen und stärkt die Position des Unternehmens im Papier-Bereich.
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250.000 Mal "Ja!" zum Klimaschutz

Mit einer Viertelmillion klimaneutral gedruckter Aufträge verzeichnet die Onlinedruckerei Onlineprinters, die in Deutschland als diedruckerei.de auftritt, einen bedeutsamen Meilenstein: 250.000 Mal haben sich Kunden des E-Commerce-Unternehmens bewusst dazu entschieden, durch Unterstützung eines Klimaschutzprojektes alle CO2-Emissionen auszugleichen, die durch die Herstellung ihres Druckprodukts anfallen.
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Theurer.com auf der FachPack

Auf der FachPack präsentiert theurer.com den Besuchern gleich mehrere Innovationen live rund um die ERP/MIS-Software theurer.com C3 für die Druck- und Verpackungsproduktion. Dieses Jahr stellt man das neu entwickelte Qualitätssicherungs-Modul und Mobile Business Intelligence vor.
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Neues Highlight in der f:mp.-Weiterbildung

Der Fachverband Medienproduktion e.V. erweitert sein Weiterbildungsangebot um den Fernstudiengang Marketing-Management. Die Aufgabe eines Medienproduktioners verlangt in zunehmendem Maß eine hohe Beratungskompetenz. Mit seinem Wissen um die Herausforderungen in der Marken- und Unternehmenskommunikation und den Erfolgsfaktoren, die zu einer wirksamen und nachhaltigen Kundenansprache führen, ist der Schritt ins Marketing-Management naheliegend.
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Hotelgäste zahlen mit Kirschen

Im Garten der Reinheimer Umweltdruckerei Lokay steht neuerdings ein riesiges Insektenhotel mit "Suiten" für nützliche Insekten wie Wildbienen, Schlupfwespen oder Florfliegen. Insektenhotels sind Unterschlupfe und Nisthilfen. Sie bestehen aus überdachten Holzkästen, die mit unterschiedlichen Naturmaterialien – je nach Vorliebe des Insekts – gefüllt sind: Schilf und gebohrte Aststücke sind die Favoriten von Wildbienen und Schlupfwespen, Florfliegen und Ohrwürmer bevorzugen Stroh, Marienkäfer betten sich am liebsten in Holzwolle. Auch mit Ästchen und Blättern gefüllte Kästen für Schmetterlinge stehen bereit.
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Die nächsten Termine:

Deutscher Druck- und Medientag, 28.06. - 29.06., Stuttgart
Luxury Packaging, 12.09. - 13.09., London
Packaging Innovations, 12.09. - 13.09., London
FachPack 2018, 25.09. - 27.09., Nürnberg
Graph Expo, 30.09. - 03.10., Chicago