LogiMAT
Mit einer hohen Bandbreite eingesetzter Technologien und Innovationen rund um das Label zeigt die AutoID-Branche auf der diesjährigen LogiMAT einen repräsentativen Querschnitt durch ihr diversifiziertes Lösungsangebot. Das Fachpublikum wird erstmals Neuheiten wie Cloud-Labeling, neue recycelte Materialkombinationen sowie wiederverwendbare Labels und RFID-Tags mit ePaper-Display zu sehen bekommen. Bei den Identifikationslösungen werden unter anderem ein modular konzipiertes Erfassungsgate und neue Multi-Range-Scanner vorgestellt.
Gleich zwei wichtige Anforderungen hat Faller Packaging mit dem neuen Papier-Verschlussetikett erfüllt: Die halbtransparente Lösung besteht aus einem faserbasierten, sortenreinen Material – ist also vollständig recycelbar. Zudem ist das Label manipulationssicher und entspricht damit der Norm EN 16679:2014.
Koenig & Bauer erweitert im Vorfeld der drupa das Angebot im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit und stellt entscheidende Zukunftsinnovationen vor: Die Digital & Webfed Technology Days in Würzburg ermöglichten Kunden über zwei Tage hinweg exklusive Einblicke in Technologien und Neuheiten im Verpackungs-, Dekor- und Flexodruck.
Mehr Aufträge aus dem Inland und den Euro-Partnerländern, jedoch zweistelliger Rückgang der Bestellungen aus den Ländern außerhalb des Euroraums: Der deutsche Nahrungsmittelmaschinen- und Verpackungsmaschinenbau hat das Jahr 2023 mit einem Minus von real 4 Prozent im Auftragseingang abgeschlossen.
drupa
Seit jeher zeigt die drupa die wichtigsten Trends im Bereich der Drucktechnologien auf, beleuchtet und bewertet sie interdisziplinär aus unterschiedlichen Perspektiven. Zentraler Diskussionsort dafür ist auch auf der drupa 2024 der cube, der als prominentes Vortragsforum Top-Voices versammelt. Hier begeistern renommierte Speaker mit einem visionären Themenspektrum und inspirierenden Vorträgen gemäß dem Motto „Engage, Entertain and Educate“.
Das Jahr 2023 war ein schwieriges für die deutsche Kunststoffverpackungsindustrie: Die GVM Branchenstatistik Kunststoffverpackungen weist insgesamt einen Produktionsrückgang von minus 10 Prozent auf 3,8 Millionen Tonnen und einen Umsatzrückgang von minus 7,7 Prozent auf 16,8 Milliarden Euro im Vergleich zu Vorjahr aus. Für flexible Verpackungen und Folien ist die Lage noch dramatischer. Hier lag der Produktionsrückgang im vergangenen Jahr bei 12,4 Prozent bzw.14,1 Prozent. Auch die Produktion von Fässern, Kanistern und Eimern sinkt um mehr als 12 Prozent. Die Produktion von Flaschen reduzierte sich hingegen 2023 vergleichsweise milde um 3,7 Prozent.
Die Verpackungsbranche ist im Umbruch: Die Kreislaufwirtschaft erfordert neue Lösungen, aktuelle gesetzliche Regelungen und Verbote ebenfalls. Umso wichtiger ist jetzt ein Überblick über den Stand der (Verpackungs-)Technik und praxisgerechte Innovationen. Diese Aufgabe übernehmen die beiden Empack-Messen in den Metropolregionen Dortmund (15.-16. Mai) und Hamburg (12.-13. Juni).
Als Mitglied im Forum Serviceverpackungen (FSV) äußert der FFI erneut Bedenken hinsichtlich bestimmter Vorschläge des Rates im Rahmen der laufenden Trilogverhandlungen zur EU-Verordnung zu Verpackungen und Verpackungsabfällen (PPWR). Die Ratsposition, die unter der spanischen Ratspräsidentschaft am 18. Dezember 2023 verabschiedet wurde, gibt Anlass zur Sorge, da viele der vorgeschlagenen Maßnahmen als praktisch nicht umsetzbar, wirtschaftlich nicht nachhaltig und ökologisch wenig effektiv betrachtet werden.
Bestärkt durch ihre letzte Ausgabe, die einen Anstieg der Besucherzahlen um 30 % verzeichnete, wird die ICE Europe vom 11. bis 13. März 2025 auf dem Messegelände München wieder stattfinden. Die 14. Internationale Converting-Messe verspricht, eine Vielfalt an maßgeschneiderten Produkt- und Verarbeitungslösungen, attraktiven Investitionsmöglichkeiten und bahnbrechenden Entwicklungen zu enthüllen. Über 70 % der Ausstellungsfläche der ICE Europe 2025 sind bereits vergeben, was die Rolle der Messe als zentrale Anlaufstelle für Innovationen in der Converting-Industrie und einzigartige Networking-Möglichkeiten in den verschiedenen Sektoren unterstreicht.
Das DFTA-Technologiezentrum, seines Zeichens das europaweit einzige Science Center für den Flexodruck und räumlich angesiedelt an der Hochschule der Medien in Stuttgart, verteilt die Aufgaben im Management neu. Prof. Dr. Martin Dreher, langjähriger Leiter des Zentrums, wird ab sofort seine Expertise in der Rolle als wissenschaftlicher Berater zur Beantwortung aktueller Fragestellungen einbringen und dadurch operativ entlastet. Der ihm entstehende Freiraum soll ihm neben seinen laufenden Projekten innerhalb der Hochschule künftig ermöglichen, für den Verband eine noch engere Verzahnung zwischen Wissenschaft (Hochschule) und Industrie (Verband) zu etablieren.
Die europäische Kraftpapier- und Papiersackindustrie überwacht und kommuniziert ihre Umweltauswirkungen bereits seit vielen Jahren. Zwischen 2007 und 2021 wurde die Kohlenstoffintensität eines einzelnen Papiersacks um 28 % reduziert. So lautet das Ergebnis der jüngsten CO2-Bilanz für europäische Papiersäcke. Die Studie wurde von der schwedischen Forschungsorganisation RISE im Auftrag der European Paper Sack Research Group (ESG) durchgeführt, einer Kooperation zwischen EUROSAC und CEPI Eurokraft. Zudem konnte die fossile Kohlenstoffbelastung pro Tonne Kraftsackpapier im gleichen Zeitraum um 26 % verringert werden. Die wichtigsten Ergebnisse sind in einer Infografik zusammenfassend dargestellt.
Das Jahr 2023 war für die deutsche Faltschachtel-Industrie durchwachsen. Zwar liegen für die Gesamtbranche bislang nur Zahlen für die ersten drei Quartale durch das Statistische Bundesamt vor, allerdings lässt sich daraus und aus der Geschäftsentwicklung bei Mitgliedern des Fachverbandes Faltschachtel-Industrie e.V. (FFI), für die Gesamtjahreszahlen bereits verfügbar sind, der Gesamtbranchentrend hinreichend ableiten. FFI Mitglieder machen zwei Drittel des Produktionswertes und etwas mehr als die Hälfte des Volumens der Gesamtbranche aus.