NEWS

(12.07.2016 / saj)

Zugesicherte Verwertungsquote erneut eingehalten

Die in einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Wertschöpfungskette "Print" gegenüber dem Bundesumweltministerium abgegebene Garantie für eine hohe stoffliche Verwertung grafischer Papieren ist erneut eingehalten worden.

Die Arbeitsgemeinschaft Grafische Papiere (Agrapa) teilte mit, dass für das laufende Berichtsjahr eine Verwertungsquote von 81,4% erzielt worden sei. Papierhersteller, Verlage und die weitere Wertschöpfungskette der Druckindustrie konnten damit erneut ihre 1994 eingegangene Selbstverpflichtung erfüllen, die Verwertungsquote grafischer Papiere dauerhaft über 80% (+/- 3%) zu halten. 

 

Partner dieser Erklärung sind die folgenden Verbände/Organisationen: Verband Deutscher Papierfabriken, Verein der Deutschen Papierimporteure, Bundesverband des Deutschen Papiergroßhandels, Bundesverband Druck und Medien, Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter, Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, Bundesverband Deutscher Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Grossisten,  Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland, Börsenverein des Deutschen Buchhandels.

 

Das Sekretariat der Agarpa hat die Gesellschaft für Papier-Recycling mbH inne. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 2014 rd. 6,6 Mio. t grafischer Altpapiere zur Erzeugung von Papier, Karton und Pappe eingesetzt.

 

In der Sitzung der Agrapa-Trägerverbände wurde Prof. Dr. Bernd Bilitewski (Bild) als Vorsitzender bestätigt. Das Bundesumweltministerium hob im Rahmen der Sitzung in Berlin den besonderen Erfolg der Organisation hervor. Die grafische Papierkette habe erneut bewiesen, wie erfolgreiche Selbstverpflichtungen der Wirtschaft funktionieren können, wenn eine ganze Wertschöpfungskette gemeinsam Verantwortung übernimmt. Das Ministerium würdigte darüber hinaus in der Sitzung auch die Anstrengungen der Agrapa zur Sicherung einer qualitativ hochwertigen Verwertung von grafischen Papieren im Rahmen eines Expertenkreises.