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(05.05.2015 / saj)

Unitedprint investiert in Lithoflash Inline

Die Inline-Messanlage "Lithoflash Inline" der Lithec GmbH ist bei den Online-Druckern angekommen. Nach mehreren Wochen Dauertest übernimmt einer der global führenden, Unitedprint SE die erste Anlage und rüstet eine zweistellige Anzahl von Druckmaschinen mit dem Mess- und Regelsystem aus.

Unitedprint SE gehört mit den Marken print24, Easyprint, unitedprint, firstprint, getprint und printwhat zu den global führenden Online-Druckereien. Das Unternehmen bietet neben klassischen Printprodukten wie Flyer, Plakate, Postkarten, Visitenkarten und Briefpapier auch hochwertige Produkte aus den Bereichen von Textil-, Foto- und Großformatdruck sowie aus dem Gastronomiebedarf. Über Beschäftigte arbeiten 24 Stunden rund um die Uhr mit modernster Technik auf über 10.000 qm Produktionsfläche. Standorte befinden sich in 26 Ländern – Belgien, Brasilien, China, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kanada, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn und USA.

 

Das Unternehmen produziert hauptsächlich in Radebeul Drucksachen im 4C-Bereich u.a. auf mehreren KBA-Maschinen. Bekannt sei es für schnellste Abwicklung von tausenden Druckaufträgen pro Tag. Die große Menge an Aufträgen führt zu vielen Auftragswechseln. Jeder Wechsel kostet Zeit und bedeutet potenziell Schwankungen bei der Färbung der Anlaufbogen. Deren Anzahl und der Zeitbedarf für Auftragswechsel sollte nennenswert reduziert werden. Dafür sind Inline-Mess- und Regelanlagen - wie es heißt - das einzige wirksame Mittel. 

 

Für gebrauchte und Neumaschinen bietet die Lithec GmbH als unabhängiger Hersteller für viele Formate und Typen eine passende und kostengünstige Lösung mit dem Lithoflash- Inline-System an. Bei Unitedprint wurde eine KBA-Druckmaschine damit zunächst testweise ausgerüstet. Die Erwartungen sind, wie es heißt, nach kurzer Zeit erfüllt worden. In den nächsten Wochen sollen nun auch die restlichen Maschinen das neue System erhalten. Das Bild zeigt Unitedprint-Produktionsvorstand Rene Winkler und Lithec- Geschäftsführer Thomas Fuchs beim Vertragsabschluss in Radebeul.

 

Der Hersteller hat seit der letzten Drupa mehr als 60 Inline-Systeme in sechs Länder ausgeliefert. Die größten Projekte waren bisher Printer Trento und Elcograf in Italien mit je vier Anlagen. Im Moment wird, wie es heißt, eine steigende Nachfrage registriert. Lithoflash Inline ist verfügbar für alle Formate von KBA-Druckmaschinen, für einige Baureihen und Formate von Manroland und in Kürze für Ryobi.

 

Technisch basiert das System auf Farbsensoren mit Spezialfiltern und einer besonderen LED-Beleuchtung. Jeder Bogen wird gemessen, die Regelungen erfolgen unmittelbar. Der im Minimum 3,5 mm hohe Druckkontrollstreifen muss in den vorderen 70% des Formats angeordnet sein. Feldbreiten von 3 mm seien kein Problem, heißt es. Es werden unterschiedlichste Streifentypen unterstützt, so dass auch noch an der Maschine vorhandene externe Messtechnik genutzt werden könnte. Bei CMYK-Farben ist keine Kalibration durch ein externes Messgerät notwendig. Sonderfarben werden natürlich auch unterstützt, wobei Sollvorgaben über eine Farbdatenbank verfügbar sind. Zusätzlich kann über ein "Hand-Lithoflash"-Gerät die Sollwertvorgabe direkt von Farbfächern oder Farbmustern eingemessen werden. 

 

Als Hauptvorteile nennt der Hersteller die einfache Bedienung, Zuverlässigkeit, geringe Energieaufnahme, schnelle Reaktion und beste Regelergebnisse. Die Sensorik und die Beleuchtung könnten bei einem späteren Maschinenwechsel weitgehend wiederverwendet werden. Besonders hervorgehoben werden die geringen Ersatzteil- und Umrüstungskosten aufgrund der modularen Bauweise. Das Systemkonzept garantiere zudem hohe Standzeiten der Komponenten, da kein Verschleiß durch mechanische Beanspruchung von Bauteilen erfolgt.


Die Lithec GmbH bietet für die Investition und Umrüstung diverse Finanzierungsmöglichkeiten an. In Deutschland werden die Anlagen durch die Firma IMEZ in Radebeul vertrieben.