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(01/26/2016 / saj)

"Schrift Neu"

Über das "Neue" in Schriftgestaltung und Typografie am 23. April.

Nichts ist so beständig wie der Wandel: was für gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Entwicklungen gilt, findet auch in der Schriftgestaltung und Typografie statt. Die letzten Jahrzehnte beweisen, dass technischer Fortschritt, Digitalisierung und der Einsatz neuer Medien diesen Wandel noch einmal um ein Vielfaches beschleunigen.

 

Das jeweils "Neue" in unterschiedlichen zeitlichen Kontexten ist Motto der 22. Leipziger Typotage am 23. April. Insgesamt sieben Vorträge betrachten das Thema aus historischer und gegenwärtiger Perspektive - stets mit Blick in die Zukunft. Die Konferenz geht dabei den Fragen nach dem Stellenwert und aktuellen Herausforderungen schriftgestalterischer Arbeit sowie dem professionellen Umgang mit Schrift in neuen Medien nach.

 

Referenten sind u.a. Anna Fahrmaier und Michael Hochleitner (Wien), Jost Hochuli (St. Gallen), Atilla Korap (Bad Homburg), Andrej Krátky (Bratislava), Julia Meer (Berlin), Andrea Nienhaus (Berlin) und Ulrich Johannes Schneider (Leipzig). Moderiert wird die Tagung vom Leipziger Designer und MDR-Projektleiter für Grafik Guido Ahnert.

 

Den Auftakt bildet am Freitag, dem 22. April, um 19 Uhr die Eröffnung der Ausstellung "Von Hand geschriebene Briefe" (Museum für Druckkunst Leipzig, 24. April bis 3. Juli). Kuratiert wird die Ausstellung vom Schweizer Typografen Jost Hochuli, der einen Vortrag anlässlich der Vernissage hält. Am Sonntag, dem 24. April, können die Teilnehmer die Typotage ausklingen lassen und wahlweise an einem typografischen Spaziergang in der Leipziger Innenstadt (mit den Leipzigern Maurice Göldner und Britt Schlehahn) oder einem Letterpress-Workshop im Museum für Druckkunst teilnehmen (Extragebühren).

 

Die Leipziger Typotage finden im Museum für Druckkunst statt, das in Werkstattatmosphäre historische Gieß-, Setz- und Druckverfahren erlebbar macht.