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(09/11/2014 / atz)

Ikea setzt voll auf gedruckte Kataloge

Print wirkt. Mit dem Spot "Experience the power of a bookbook" setzt Ikea in seiner Werbung voll auf gedruckte Kataloge. "Das ist ein Ritterschlag für unsere Industrie", freut sich Dr. Paul Albert Deimel (4.v.l.), Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Druck- und Medien (BVDM), auf dem Europatreffen der Druck-Verbände am 8. und 9. September in Berlin (Foto).

Die Druckindustrie musste in den vergangenen Jahren Einbußen hinnehmen. Dies ist zum großen Teil auf eine Verschiebung von Werbe- und Kommunikationsbudgets zugunsten der Online-Kommunikation zurückzuführen. Dabei steckt die Forschung zur Werbewirkung in mobilen Medien noch in den Kinderschuhen. Handfeste Erhebungen über Erinnerungswerte von Texten und Bildern im Netz, über die Vermittlungskraft von Zusammenhängen sowie das Auslösen von Sympathie und Glaubwürdigkeit gibt es noch wenige.

Und auch die neuesten Informationen über Ad-Blocker und ihr Potenzial, Werbung im Netz zu unterdrücken, gibt Auftraggebern mittlerweile zu denken. "Erfolgreich ist, wer alle Kanäle intelligent bespielt − egal ob sich das 360 Grad-Kommunikation, Orchestrierung oder neuerdings Cross-Channel-Marketing nennt" weiß Deimel, "und Global Player wie Ikea zeigen, dass Print dabei ein unverzichtbarer Baustein ist."