Sie umfassen 1. Märkte und Anwendungen; 2. Strategie, Qualifikation, Investition; 3. Perspektiven und Märkte der Zukunft. "In einem harten Wettbewerb gilt es, Lösungen zu bieten, die den Markt optimal bedienen", definiert Karl Michael Meinecke vom BVDM das Ziel der Veranstaltung. "Die brancheninterne Diskussion 'Offset- oder Digitaldruck' darf den Blick für die Interessen der Druckkunden nicht verstellen."

Der Anteil des Digitaldrucks am Gesamtdruckvolumen ist in fünf Jahren um fast 80 Prozent gestiegen. In der Sparte Verkaufskataloge ist er von 1,8 Prozent auf 15,2 Prozent angewachsen und auch bei Plakaten und Geschäftsberichten legte er besonders deutlich zu. Die aktuellen Entwicklungen beweisen, wie wirtschaftlich und effizient die digitale Herstellung und Weiterverarbeitung von Druckprodukten sind. Denn sie bieten auf nahezu allen Feldern Qualitäten, die sich Kunden im Internet-Zeitalter wünschen: Zielgruppenspezifisch ausgerichtete Kommunikation, Individualisierung, Personalisierung und Schnelligkeit. Die Möglichkeiten, die der Digitaldruck eröffnet, lassen sich nahtlos in die modernen Marketingstrategien der Unternehmen integrieren bzw. ergänzt er sie auf Feldern, die die Online-Kommunikation nicht bietet. Dazu gehören Verpackungen, Textilien, Bücher, Mailings, Dekorationen, aber auch Zeitungen, Großformate oder der funktionale Druck.

"Ein Jahr vor der Drupa 2016 ist der Digitaldruck-Kongress in Düsseldorf eine ideale Plattform, das Potenzial des Digitaldrucks in all seiner Vielfältigkeit und Schlagkraft zu entdecken", erläutert Sabine Geldermann, Director der drupa, das Engagement der Messe Düsseldorf. "Dabei dürfte das Anwendungsspektrum des Digitaldrucks bei weitem noch nicht ausgeschöpft sein. Wir können gespannt sein, was die globale Zulieferindustrie auf der Drupa 2016 an Innovationen und marktreifen Lösungen präsentieren wird."