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(06/22/2022 / sbr)

Siegwerk setzt bei Farbkarten auf GMG ColorCard

Als Farbmanagement-Experte ist GMG seit Jahren vor allem in der Druckvorstufe ein Begriff. Die Proofing- und Konvertierungsanwendungen sind weltweit anerkannt. Dieses Know-how nutzte GMG für die Entwicklung einer preisgekrönten Lösung für digital erstellte Farbkarten: GMG Color-Card. Genau das Richtige für den international erfolgreichen Druckfarbenhersteller Siegwerk. 180 Jahre Erfahrung stehen für sich. Dass innovative Prozesse ein Teil der langjährigen Erfolgsgeschichte sind, spiegelt sich auch in der Entscheidung wider, fortan mit GMG ColorCard auf digital erstellte Farbkarten zu setzen.

Beim Betrachten der Arbeit in der Coloristik – etwa am Siegwerk-Standort Büdingen – wird deutlich, dass hier insbesondere eines zählt: Präzision. Das Team Coloristik erstellt Rezepturen für Marken- und Sonderfarben, die exakt den jeweiligen Vorgaben entsprechen müssen. Ein geschultes Auge gehört dabei ebenso zur Grundausstattung wie digitale Messtechnik. Und Farbkarten sind der verbindliche Beleg für die erfolgreiche Ausarbeitung einer Farbe. Sie sind die Referenz an der Druckmaschine und das Zielbild der Markeninhaber.

Jens Zehnder, Druckingenieur und technischer Entwickler bei GMG, wundert sich noch heute: „Kaum zu glauben, dass dieses wichtige Medium vor Kurzem noch manuell hergestellt wurde. Die Farbkarte ist speziell für Markenartikler im Verpackungsdruck das zentrale Tool zur Farbkommunikation. Die Farbkarte ist die gemeinsame Referenz, auf die sich alle Prozessbeteiligten verständigt haben. Will man beispielsweise für zehn Ansprechpartner Karten erstellen, dann geht das mit unserer Lösung in wenigen Minuten – eine wie die andere sieht exakt gleich aus. Das war in Handarbeit richtig viel Arbeit.“

Melanie Frey ist Regional Application Technology Manager bei Siegwerk und hat die Einführung von GMG ColorCard am Standort Büdingen federführend begleitet. Sie bestätigt: „GMG ColorCard ist ein absoluter Mehrwert für unsere Kunden. Der manuelle Prozess ist zeitaufwendiger und auch in puncto Konsistenz teilweise herausfordernd. Eine größere Fläche mit identischer Farbdeckung analog anzudrucken erfordert sehr viel handwerkliches Geschick. Mit den digital erstellten Farbreferenzen erhalten unsere Kunden maximale Präzision sprichwörtlich per Mausklick.“

Bei Siegwerk steht die Einführung von GMG ColorCard auch im Zeichen einer globalen Nachhaltigkeitsstrategie zur Reduzierung der Umweltbelastung und zur Erhöhung der Ressourceneffizienz. Weniger Abfall und Ausschuss ist ein Thema, das im ganzen Unternehmen einen sehr hohen Stellenwert hat. Insofern ist es das Ziel, auch an weiteren Standorten auf digitale Farbkarten umzustellen und den Kunden die Vorteile der GMG ColorCard bieten zu können. In England wird die digitale Lösung aktuell implementiert und getestet. An weiteren Siegwerk Standorten werden die Erfahrungen mit großem Interesse verfolgt und es findet ein intensiver Austausch statt.

Die technische Implementierung an sich ist vergleichsweise einfach. Die Drucker sind oft schon vorhanden. Und die Software ist dank einer intuitiven Benutzeroberfläche extrem einfach zu bedienen. Die vorliegenden Daten zum Farbrezept werden importiert, der Bedruckstoff gewählt und das passende Layout ausgesucht. Besonders interessant ist dabei die Möglichkeit, neben den eigentlichen Referenzfarbtönen auch definierte Toleranzen abzubilden.

„Die Resonanz unserer Kunden ist durchweg positiv“, fasst Melanie Frey zusammen und ergänzt: „Digital erstellte Karten sehen nicht nur besser aus und sind effizienter, sie sind auch auf lange Sicht klar im Vorteil: Die Lichtbeständigkeit der digital gedruckten Farbe ist deutlich höher als bei der analog erstellten Version.“