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(02/12/2021 / sbr)

Amerikanische Druckereien investieren in Peak Performance-Maschinen

Industrielle Prozesse prägen die immer stärker vernetzte Welt. Die konsequente Digitalisierung und Automatisierung ist daher auch in Druckereien eine wesentliche Voraussetzung für den nachhaltigen Erfolg. Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) unterstützt diese Bestrebungen mit ihren Lösungen, wie der Push-to-Stop-Technologie und modernsten Maschinen sowie der Software und dem Service.

Damit können die Kunden ihre Produktivität deutlich steigern, ihr Geschäft ausbauen und die Komplexität weiter reduzieren. Darüber hinaus sorgen intelligente Assistenten dafür, dass das Potenzial der Maschinen ausgeschöpft wird, was die Gesamtleistung, die Prozesssicherheit und die Rentabilität der Druckereien erhöht.

Mit dem Fokus auf die Prozessoptimierung und intelligente, bedienerunabhängige Produktivität hat Heidelberg das Smart Print Shop Konzept für Akzidenz- und Verpackungsdrucker auf ein neues Niveau gehoben – zuletzt zu sehen bei mehreren amerikanischen Druckereien, die in neue Peak Performance-Maschinen für zukünftiges Wachstum investiert haben.

O'Neil ersetzt drei Druckmaschinen durch Heidelberg Speedmaster CX 102

Das „älteste Start-up in Arizona“, das 1908 gegründete Unternehmen O'Neil, durchläuft derzeit einen umfassenden Wandel von einer traditionellen Akzidenzdruckerei zu einem technologieführenden Unternehmen, das sich auf Innovation, Automatisierung und Effizienz konzentriert. Teil dieses Wandels ist der kürzliche Umzug des Unternehmens in eine neue Produktionsstätte in Phoenix und die Installation eines neuen Hightech-Maschinenparks, darunter die Speedmaster CX 102-6+L mit Push-to-Stop- und UV-Technologie von Heidelberg.

„Wir haben O'Neil Printing analysiert und überlegt, wie wir unser Geschäft zukünftig betreiben wollen“, erklärt CEO Anthony Narducci. Das Unternehmen stellte fest, dass es mit der neuen Speedmaster CX 102, die drei ältere Maschinen von Heidelberg ersetzt – eine 8-Farben-Speedmaster CD 102 , eine 6-Farben-Speedmaster CD 102 und eine 6-Farben-Speedmaster SM 52 –, den gleichen Output, wenn nicht sogar mehr, erzielen kann.

Dies hat sich bestätigt: Seit ihrer Installation erreicht die Speedmaster CX 102 eine 2,5-fach höhere Produktivität als die drei älteren Maschinen zusammen. Die neue Maschine erreicht deutlich kürzere Rüstzeiten und erzeugt weniger Makulatur. „Durch diese Investition konnten wir unsere Betriebskosten stark senken, da weniger Personal notwendig ist und sich der Geräteaufwand nur noch auf eine Maschine bezieht“, bestätigt Narducci. „Außerdem freuen wir uns auf die höhere Qualität und die höhere Geschwindigkeit.“ Mit der UV-Technologie – einem Trend, den Narducci für die Zukunft in der Druckindustrie sieht – gelangen die trockenen Bogen aus der Druckmaschine viel schneller und reibungsloser in die Weiterverarbeitung.

Neben der Automatisierung und der fortschrittlichen Technologie an der Druckmaschine entschied sich O'Neil auch für ein Upgrade des Workflows auf den Prinect Production Manager . Dieser ersetzt einen Wettbewerbsworkflow. „In unserer neuen Vision wollen wir die Prozesse verschlanken und unseren Kunden den bestmöglichen Service bieten. Viele der fortschrittlichen Funktionen in Prinect helfen uns, diese Ziele zu erreichen“, erklärt Simon Betran, President von O'Neil. Mit einem vollautomatischen Polar-Schneidesystem investierte O'Neil auch in die Weiterverarbeitung und konnte seinen Auftragsablauf von Anfang bis Ende deutlich rationalisieren – ein Ziel, das das Unternehmen seit Jahrzehnten anstrebt.

Curtis 1000 steigert Kapazität um 20 % mit neuer Heidelberg Speedmaster XL 106

Curtis 1000, ein Unternehmen mit 65 landesweiten Standorten und Teil der Taylor Corporation, ist seit vielen Jahren ein langjähriger Partner von Heidelberg. Da zwei der Speedmaster Maschinen am Standort Bloomington, Illinois, in die Jahre gekommen sind, hat Curtis 1000 kürzlich eine neue Speedmaster XL 106-8-P+L mit LED- und UV-Technologie und dem Push-to-Stop-Konzept installiert. „Wir haben große Erwartungen an das, was diese Maschine für unser Unternehmen und unsere Kunden leisten wird“, bestätigt Geschäftsführer Tim Henning. Curtis 1000 plant, einige der älteren Speedmaster Maschinen in diesem Jahr abzubauen und geht trotzdem davon aus, die Kapazität um 20 Prozent zu erhöhen, um mehr Kundenaufträge annehmen zu können.

Der Standort von Curtis 1000 in Bloomington ist auf den Akzidenz- und Verpackungsdruck für verschiedene Branchen spezialisiert, darunter Versicherungen, Finanzdienstleistungen, Pharmazie und Gesundheitswesen. „Wir investieren, um die betriebliche Effizienz zu steigern und unseren Kunden zu helfen, ihr Geschäft auszubauen“, erklärt Tim Henning. „Mit der Speedmaster XL 106 können wir beides erreichen. In vielen Fällen ist diese neuere Technologie gleichbedeutend mit einer besseren Effizienz und damit mit niedrigeren Preisen für unsere Kunden.“

Durch die Ausstattung mit UV-Technologie kann Curtis 1000 einige Arbeiten seiner Bestandskunden übernehmen, die es bisher nicht produzieren konnte, da die Firma bisher nur über konventionelle Maschinentechnologie verfügte. „Die Anforderungen an die Durchlaufzeiten werden immer kürzer. Wir haben unseren Workflow vom Druck bis zur Weiterverarbeitung rationalisiert und können nun die Kunden schneller beliefern“, so Henning.

Curtis 1000 erwartet außerdem, dass das Push-to-Stop-Konzept zu Kosteneinsparungen und deutlich effizienteren Rüstvorgängen beitragen wird. Unterstützt wird dies durch das vollautomatische Plattenwechselsystem AutoPlate Pro und Prinect Inpress Control . Dieses System misst und regelt bei laufender Produktion Farbe und Register. In weniger als 60 Bogen wird das erste messbare Ergebnis geliefert. Die damit erreichte hohe Farbstabilität trägt ebenfalls zur Zeit- und Materialeinsparung bei.

Curtis 1000 produziert derzeit mit insgesamt fünf Speedmaster Maschinen, Polar Schneidemaschinen und dem Prinect Production Manager Workflow. Trotz der langen Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen ist Curtis 1000 immer noch beeindruckt von dem Service und der Professionalität, die Heidelberg bietet. „Nach all den Jahren der Zusammenarbeit ist Heidelberg nach wie vor für uns ein Technologieführer im Offsetdruck. Wir freuen uns über die gute Partnerschaft, und hoffen, dass diese noch viele Jahre andauern wird“, fasst Tim Henning zusammen.