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(01/28/2021 / sbr)

Neues White Paper von Xeikon

Das Migrationsverhalten von digitalen Farbsystemen spielt bei der Auswahl einer Digitaldruckmaschine eine entscheidende Rolle und bestimmt maßgeblich, welche Anwendungssegmente das Drucksystem abdecken kann – und auf welche Segmente es bei Bedarf erweitert werden könnte. Diese umfassenden Aspekte migrationsoptimierter Lösungen werden im neuen White Paper von Xeikon betrachtet, in dem Lode Deprez, Vice President Technology, Antworten darauf gibt, welche Kriterien bei der Kaufentscheidung eines Digitaldrucksystems berücksichtigt werden müssen.

„Unterschiedliche Anwendungen benötigen unterschiedliche Lösungen. Da Xeikon über ein im Markt unerreichtes Portfolio für den Digitaldruck verfügt, kann es jedem Anwender die optimale Lösung bereitstellen“, sagt David Reiser, Sales Manager L&P DACH Digital Solutions.

Das White Paper beantwortet zunächst die Frage, warum es nicht das „eine“ Farbsystem geben kann, das allen Anwendungen im digitalen Verpackungsdruck gerecht wird. Es zeigt die äußerst komplexen Anforderungen an Farbsysteme auf, die sich in ihrem Migrationsverhalten unterscheiden und deren Lebensmittelsicherheit ein ganz wesentliches Kriterien für die Auswahl eines Maschinensystems ist.

Zudem müssen die eingesetzten Farbsysteme die gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Mit einem kurzen Überblick über die wichtigsten Regelwerke von Gesetzgebung, Verbänden und Markenartiklern informiert das White Paper in leicht verständlicher Weise über die heute gültigen Grenzwerte der Migration.

Vor diesem Hintergrund zeigt es auf, wie groß der Einfluss der chemischen Zusammensetzung der digitalen Farbsysteme auf das Migrationsverhalten ist. Indem es auf den unterschiedlichen Aufbau von Trocken- und Flüssigtoner sowie UV-Inkjet Farben eingeht, stellt es die Vorteile des jeweiligen Farbsystems für die unterschiedlichen Anwendungen heraus.

Aber nicht nur Farbbestandteile mit ihren verschiedenen Molekülgrößen haben einen Einfluss auf das Migrationsverhalten der digitalen Farbsysteme. Der Stoffübergang von Druckfarben auf Lebensmittel hängt von weiteren Faktoren wie Lagerzeit, Lagertemperatur, Barriere-Eigenschaften des Verpackungsmaterials und letztendlich ganz entscheidend vom Verpackungsgut selbst ab. Auch hierzu liefert das White Paper anschauliche Erklärungen.

Als Fazit daraus ergibt sich ein klares Bild, in welchen Anwendersegmenten die digitalen Farbsysteme ihre Stärken haben. Unterteilt in die Segmente Lebensmittel, Pharma, Wein & Spirituosen, Getränke, Health & Beauty, Chemikalien und Gebrauchsgüter lassen sich je nach Zusammensetzung des Portfolios individuelle Empfehlungen für jeden Etiketten- und Verpackungsdrucker ableiten, die ihm bei seiner Entscheidung für ein Digitaldrucksystem eine klare Hilfestellung sind. Dies bezieht sich auch auf die Frage, was zu tun ist, wenn das Portfolio in eine bestimmte Richtung weiterentwickelt werden soll.