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(05/02/2017 / saj)

Zunahme bei Ausbildungsverträgen

2016 wurden erstmals seit Jahren wieder mehr neue Ausbildungsverträge für Medientechnologen abgeschlossen. Das belegt die aktuelle Bildungsstatistik des Zentral-Fachausschusses Berufsbildung Druck und Medien.

Die Ausbildungszahlen im Beruf "Medientechnologe Druck" stiegen 2016 um 7,5% gegenüber 2015, die Medientechnologen Siebdruck legten um 20,4% zu und die Medientechnologen Druckverarbeitung um 5,2% Die Ausbildungsquote (Anteil der Auszubildenden an der Gesamtbeschäftigtenzahl) in der Druckindustrie lag bei über 8%, was bezogen auf die Gesamtindustrie ein überdurchschnittlicher Wert ist.

 

Insgesamt lernten 2016 in den drei Ausbildungsjahren 12.381 Auszubildende einen Beruf in der Druck- und Medienwirtschaft. Die Gesamtausbildungsverhältnisse sanken damit um 2,23% gegenüber 2015 mit 12.663 Azubis – vor allem bedingt durch rückläufige Zahlen beim Mediengestalter Digital/Print, der auf hohem Niveau 4,9% einbüßt (3027 im Jahr 2016 gegenüber 3182 im Jahr 2015). Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse lag 2016 bei 4700. Das stellt gegenüber 4767 im Vorjahr einen leichten Rückgang von 1,41% dar.

 

"Insgesamt zeigt die Entwicklung, dass die Branche trotz des demografischen Trends und dem Strukturwandel auf Qualifizierung setzt. Das ist erfreulich", sagt Dr. Paul Albert Deimel, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Druck und Medien. "Da viele Unternehmen weiterhin erhebliche Schwierigkeiten haben, Ausbildungsplätze für Medientechnologen mit qualifizierten Schulabgängern zu besetzen, werden wir die betriebliche Nachwuchswerbung für die drei Medientechnologenberufe verstärkt unterstützen."