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(04/25/2017 / saj)

Inkjetportfolio wird verstärkt

Canon erweitert die Varioprint-i-Serie um die 200er – ein Inkjet-Bogendrucksystem mit einer Druckgeschwindigkeit von 200 A4-Seiten/Min. Mit dem neuen Modell profitieren laut Anbieter auch Anwender mit niedrigerem Druckvolumen von den Vorteilen der bereits eingeführten 300er.

Die Einführung der neuen Generation des Prismasync-Controllers bietet für die beiden Modelle durchgängig native PDF-Workflows, erweitert die Anwendungsvielfalt und erhöht die Produktionseffizienz. Die 200er wie die 300er verfügen über eine optimierte Materialzuführung, die es Druckdienstleistern ermöglicht, Registerblätter und vorgestanzte Medien zu verarbeiten. Diese zusätzliche Medienflexibilität stehe auch bestehenden Varioprint-i-300-Anwendern als Upgrade zur Verfügung, heißt es.

 

Das neue Inkjet-Bogendrucksystem profitiert von den gleichen patentierten Tinten-, Druckkopf- und Papierhandhabungs-Techniken wie die Varioprint-i-300. So können Druckdienstleister mit hoher Geschwindigkeit auf einer Vielzahl von Medien produzieren – inkl. gestrichenen, ungestrichenen und für den Inkjet behandelten Papieren. Das neue System wurde entwickelt, um das Volumenband zwischen dem tonerbasierten Vollfarb-Bogendrucksystem namens Imagepress C-10.000-VP (100 Seiten/Min.) und eben der 300er (300 Seiten/Min.) zu schließen. 


Im Fokus der Entwicklung hat laut Canon auch die Investitionssicherheit für den Anwender gestanden: Unternehmen mit einer Varioprint i-200 könnten bei steigenden Anforderungen auf die 300er hochrüsten, ohne das System auszutauschen zu müssen.

 

"Mit der ursprünglichen Einführung der Varioprint i-300 haben wir im Inkjetbereich für einen noch nie dagewesenen Innovationsschub gesorgt und eine Technologie vorgestellt, die mit Blick auf die sich stetig verändernden Anforderungen unserer Kunden im Produktionsdruck entwickelt wurde", sagt Peter Wolff, Senior Director Commercial Printing and Production CRD bei Canon Europe. "Jetzt stellen wir diese Technologie einem breiteren Kundenstamm zur Verfügung, um in spannende neue Märkte zu expandieren. Wichtig dabei ist, dass wir unseren Kunden Upgrade-Möglichkeiten zur Verfügung stellen. So können wir heute ihre Fähigkeiten und Produktionseffizienz maximal ausbauen und gleichzeitig ihre Investitionen langfristig schützen."

 

Der neue Prismasync-Version-5-Workflow bietet nach Herstellerangaben eine höhere Produktivität und harmoniere noch besser mit anderen Prismasync-unterstützten Systemen, wie den Modellen der Imagepress-Serie und der Varioprint-6000-Familie. Für Anwender, die mehrere Canon-Systeme einsetzen, wird es damit leichter, nahtlos miteinander verbundene Workflows zu erstellen. Bestehende Varioprint-i-300-Installationen können auf die neue Prismasync-Version "upgegradet" werden.

 

Wie die Rückmeldungen von Kunden aus ganz Europa belegten - so Canon -, zeige sich die Varioprint i-300 in punkto Betriebsbereitschaft, Druckqualität und Wirtschaftlichkeit als wegweisend und setze zugleich neue Maßstäbe für das Potenzial der Inkjettechnik im Produktionsdruck.

 

"Der Markt für Highspeed-Inkjetdruck wächst weiter. Es kommt somit darauf an, dass wir unser Portfolio im Einklang mit den tatsächlichen Anforderungen unserer Kunden erweitern und sie bei der Auswahl der richtigen Lösung für ihr Geschäft unterstützen", sagt Hayco van Gaal, Senior Manager, Sheet Feed Presses, bei Canon Europe. "Diese Innovationen bekräftigen erneut unser Bestreben, eine Vielzahl neuer Möglichkeiten anzubieten, die für unsere Kunden auch wirtschaftlich sind. Sie sollen ihnen ermöglichen, die Leistungsfähigkeit ihrer Betriebe zu erhöhen, um so den veränderten Anforderungen ihrer Kunden gerecht zu werden."

 

Den Motor der Varioprint-i-Serie bildet Océs i-Quarius-Technik. Sie unterstützt den Highspeed-Inkjetdruck auf Bogenmaterial mit einer Präzisions-Bogensteuerung, luftgestützter Papierzufuhr, präziser Bogenausrichtung und Funktionen, die eine kontrollierte Trocknung für eine Planauslage sowie die Erkennung und Kompensation von Druckdüsenausfällen in Echtzeit während der Produktion ermöglichen sollen.

 

Die neue 200er soll europaweit ab Juni zur Verfügung stehen.