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(04.08.2016 / saj)

Zwei Intertech Technology Awards

Der Druckindustrieverband Printing Industries of America hat Heidelbergs 4D-Drucksystem namens Omnifire 250 und die Falzmaschine vom Typ Stahlfolder TH 82-P mit dem renommierten Preis ausgezeichnet.

Damit erhält das Unternehmen gleich zwei der insgesamt sechs Preise für dieses Jahr. Der Verband verleiht diese Auszeichnungen seit 1978 - Heidelberg darf sich über den 35. und 36. Stern für herausragende und innovative Produkte freuen. Gemäß dem Urteil der Jury stellt die Omnifire 250 einen Durchbruch in der Dekoration dreidimensionaler Objekte dar. Dem Stahlfolder TH 82-P wurde eine ingenieurstechnische Glanzleistung attestiert, womit das Prinzip der geschuppten Bogenzuführung vom bereits 2012 ausgezeichneten PFX-Anleger nun als geschupptes Falzen in alle Stationen der Maschine übertragen wurde. Beide Produkte wurden auf der Drupa vorgestellt und trafen - wie es heißt - exakt die Bedürfnisse der Druckbranche nach neuen Anwendungen und gesteigerter Produktivität.


Das sogenannte 4D-Drucksystem soll insbesondere neue und innovative Geschäftsmodelle sowie zukunftsweisende Druckanwendungen unterstützen, mit denen attraktive Preise erzielt werden könnten. Dazu zählen versionierte, individualisierte bzw. personalisierte Druckprodukte, wie auch das direkte Bedrucken dreidimensionaler Oberflächen. Beispiele für individualisiert und flexibel Bedrucktes - unterschiedlichste dreidimensionale Objekte - sind Bälle, Trinkflaschen und andere Massenartikel insbesondere der Konsumgüterindustrie. 


Auf der Inprint 2016, die vom 15. bis zum 17. November in Mailand stattfinden soll, will das Unternehmen mit der Omnifire 1000 die nächste Entwicklungsstufe vorstellen. Damit lassen sich dann Objekte bis zu 1 m Durchmesser bedrucken.

 

Bei den neuen Modellen der Stahlfolder-TH/KH 82-P-Falzmaschinen wiederum steht das P für ein Plus an Leistung, Produktivität und Zuverlässigkeit. Basis ist der PFX-Anleger, der für eine zuverlässige Trennung der Falzbogen sorgt und die Bogen im Schuppenstrom zur Falzmaschine führt. Die um max. 50% erhöhte Produktivität wird zudem durch eine innovative Bogenführung erreicht, die eine geschuppte Falzproduktion die gesamte Maschine hindurch bei geringster Geschwindigkeit ermöglicht. 


Auf diese Weise sind nun auch in den Falzstationen mehr Bogen in der gleichen Zeit verarbeitbar. Damit soll die Falzmaschine mit der Produktivität der Druckmaschine mithalten können. Erste Anwender berichten - wie gemeldet wird - von einer sehr hohen Falzqualität bei gesteigerter Leistung und von deutlich weniger Zeitaufwand, was wiederum eine schnellere Auslieferung zulasse.