NEWS

(02.08.2016 / saj)

Automatisierung kennt keine Grenzen

Manroland Web Systems sieht sich als Trendsetter und Gesamtlösungsanbieter für alle Bereiche der voll vernetzten Produktion.

Hard- und Software am besten in einen bestehenden Workflow integrieren - auf diese Fähigkeit legen Verlage und Druckhäuser ihr Augenmerk, wenn ein Investitionsprojekt im Drucksaal ansteht. Nur mit einem hochautomatisierten und gut integrierten Workflow können Druckhäuser kurz- und langfristig rentable Geschäftsmodelle und Produktionsabläufe realisieren. Das gilt für den Bücher-, Zeitungs- und Werbedruck - im Rollenoffset und digital. 


Manroland Web Systems hat das nach eigenen Angaben frühzeitig erkannt und liefere seit Jahren die besten Lösungen für die Branche. Und das solle auch in Zukunft so bleiben. Deshalb arbeite man in Augsburg fleißig daran, die Trends der Zukunft frühzeitig zu erkennen und den Anwendern echten Mehrwert zu liefern.

 

Das Unternehmen habe sich - wie es heißt - stets als führender Integrationspartner der Druckindustrie bewiesen. Der Leitgedanke der Augsburger dabei: keine Insellösungen zu bieten, sondern die Druck-Komplettsysteme mit den Kernkompetenzen "Falztechnik" und "Workflow-Vernetzung" zu verknüpfen. Resultate sind neben Nonstop-Produktionsabläufen im Offset seit einigen Jahren auch Digitaldruck-Workflows mit eigenentwickeltem Inline-Finishing. 


Die zum Einsatz kommenden Softwareprodukte sind auf hybride Workflows ausgerichtet. Integrationstools wie Master-Q vereinen und steuern die Produktionsplanungen aus dem Offset- und dem Digitaldruck. Das angebotene Gesamtpaket soll dem Anwender sagen: Man denkt plattformübergreifend und bietet Technik für industrielle Digital- und Offsetdruckprozesse an.

 

Integration in fünf Ebenen


Warum ist Automatisierung so erstrebenswert? - Hoch automatisiert produziert die Druckanlage zuverlässig eigenständig. Der Drucker kontrolliert den Prozess und sichert die Qualität. Diesem Ziel sehen sich die Augsburger näher als jeder Wettbewerber: Mit dem neuen Bedienkonzept und dem vollautomatischen Platten- (APL und APL logistics) und Rollenhandling (Aurosys). Integriert sind diese und viele weitere Features in Pecom-X. 


Unter diesem Markendach vereint das Unternehmen alle Vernetzungs- und Automatisierungsfunktionen für Druckhäuser. Pecom-X strukturiert diese Kernkompetenzen und gliedert das gesamte Vernetzungs- und Automatisierungsangebot in Produktgruppen. Auf fünf Ebenen nehmen die Soft- und Hardwareprodukte ihre Funktionen wahr, um eine effiziente und damit wirtschaftliche Druckproduktion und Weiterverarbeitung erreichen zu können.

 

Das nachrüstbare Pecom-X integriert als selbstlernendes System alle Stufen der Druckproduktion. Das geht von der prozessoptimierenden Auswertung und Diagnose über die Vernetzung und Produktionsplanung und Bedienung mit all ihren Voreinstellungen bis hin zum Produktionsprozess samt Regelfunktionen und dessen Steuerung. Dabei präsentieren die Augsburger neue Produkte, die aktuell und auch in Zukunft für Produktionssicherheit sorgen sollen.

 

Automatisierungen 


Jeder könne an wegweisenden Automatisierungslösungen teilhaben, heißt es weiter: Mit einem Retrofit bzw. Upgrade sind sie in bestehende Offset-Produktionsumgebungen integrierbar. Mit der aktuellen Pecom-X-Generation gelinge die Vernetzung noch tiefgreifender. So steuert das neue Bediensystem die Offset-Anlage und macht den Bediener zum Piloten, der alle Produktionsprozesse zentral am Touchscreen überwacht. 
Ist örtliche Flexibilität gefragt, nutzt der Drucker den mobilen Leitstand namens Mobil-Pad.

 

Arbeitserleichternd und prozessbeschleunigend wirken das vollautomatische Platten- und Rollenhandling. Die Inline-Control-Systeme wiederum sollen die Produktivität steigern. Im Angebot sind Inline-Regelfunktionen für Farbdichte, Farbregister, Schnittregister, Fan-out und Spektralkontrolle.
Digitaldruck in industrieller Dimension: Dieses Ziel habe das Unternehmen bereits mit zahlreichen Anwendern verwirklicht. Die Augsburger Produkte automatisieren den digitalen Workflow derart, dass er die Fertigung hoher Auflagen flexibel und effizient steuert. 


Eine zentrale Software ist dabei Workflow-Bridge, die dem Falzaggregat vom Typ Foldline bzw. der Buchblocklösung "Formerline" "Arbeitsanweisungen" gibt. Die Software sorge damit für eine volumenstarke Weiterverarbeitung und Gesamtproduktion. Sie koordiniert dabei alles: "intelligente" Jobwechsel, Druck und Weiterverarbeitung, Reporting und Monitoring sowie die Anbindung an MIS-Systeme. Hierbei beweise das Unternehmen seine herausragenden Fähigkeiten als Integrationspartner, heißt es.


Eine Vision nimmt konkrete Formen an: Jeder eintreffende Druckauftrag wird sofort jener Produktionsanlage zugeteilt, auf welcher der meiste Gewinn erwirtschaftet werden kann. Rahmenbedingungen der Jobparameter oder Produktionsbedingungen ändern sich? - Kein Problem: Denn Digital- und Offsetdrucksysteme sind in einer übergeordneten Lösung gekoppelt und die heißt hier "Master-Q". 


Konventioneller Offset und Digitaldruck werden bekanntlich immer mehr in Form hybrider Produktionssysteme zusammenwachsen. Die Folgen in den Bereichen von Produktionsplanung, Jobdefinition, Jobmanagement und Vorbereitung übernehmen Software-Lösungen der Ausgburger. Sie automatisieren die Jobplanung, bevor die Druckanlagen mit all ihren automatisierten Workflows die Druckprodukte herstellen. 


Automatisierung und deren Vernetzung: Das sei für Manroland Web Systems eine echte Mission, heißt es abschließend. Ständig wach, passe der Druckmaschinenhersteller seine technischen Entwicklungen und das Serviceangebot ständig an die entsprechenden Anwenderanforderungen an.