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(22.05.2015 / saj)

Kosten- und Produktionsvorteile durch Rollenquerschneider

Die walisische Druckerei Stephens & George erhält den 300. Rollenquerschneider Cutstar der Heidelberger Druckmaschinen AG. Er wird zusammen mit einer Achtfarben-Speedmaster XL 106 samt Wendung geliefert. Der Hersteller hat das Aggregat zur Drupa 2000 auf den Markt gebracht sowie zur Drupa 2012 weiterentwickelt und an das neue Maschinendesign angepasst.

"Wir haben unseren ersten Cutstar 2003 gekauft. Seitdem kamen neun weitere hinzu", so Geschäftsführer Andrew Jones. Das Bild zeigt ihn links, wie er die Urkunde über den 300. Rollenquerschneider namens Cutstar von Jim Todd, Vertriebsleiter Heidelberg UK, erhält. "Mit der neuen Maschine produzieren heute vier lange Wendemaschinen des Typs Speedmaster XL 106 mit Cutstar in unserem Drucksaal, unterstützt von einer Speedmaster XL 105-5+L. Für höchste Produktivität arbeiten drei der Maschinen mit 18.000 Bogen/Std."


Sein Unternehmen ist 103 Jahre alt, beschäftigt über 230 Mitarbeiter und erreicht einen Umsatz von umgerechnet 34,4 Mio. Euro. Je 40% der Produkte entfallen auf Zeitschriften und andere Daueraufträge, der Rest auf normale Akzidenzarbeiten. 


"Der Cutstar bietet uns als größten Vorteil den günstigeren Rollenpreis im Vergleich zum Papierbogen. Durch die variable Abschnittslänge kann das Papier optimal genutzt werden. Ferner sinken die Produktionskosten, da der Nutzungsgrad der Maschinen erhöht wird2, erläutert Jones. "Eine Speedmaster XL 106 mit einer Druckgeschwindigkeit von 18.000 Bogen/ Std. und ausgerüstet mit Cutstar, dem integrierten Farbmesssystem 'Prinect Inpress Contol' sowie dem simultanen Druckplattenwechsel mit Autoplate XL bringt uns eine Kapazitätssteigerung um bis zu 30%."

 

Der Aggregat verarbeitet Rollenware an den Speedmaster-Maschinen der Typen SX/CX 102 und XL 106 in den Breiten von 480 bis 1060 mm, abhängig vom jeweiligen Modell. Das gewünschte Abschnittsformat kann stufenlos zwischen 40 cm und der maximalen Bogenabschnittslänge der Maschine eingestellt werden. Als Bedruckstoffe eignen sich Papiere mit 40 bis 300 g/qm Flächengewicht sowie dünne Folien ab 50 Mikrometer. Länderbezogen ergibt sich ein durchschnittlicher Preisvorteil von rd. 7% von Rollenware gegenüber den Bogen. 


Die Anlage hat ihre Hauptmärkte in UK, den USA, Japan, Belgien, Polen und Deutschland, gefolgt von Kanada und Frankreich. Zwei Drittel der Cutstars stehen an langen Wendemaschinen. Insgesamt produzieren 75% Prozent der derart ausgestatteten Maschinen im Akzidenzbereich, der Rest bei Folienspezialisten.