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(13.04.2022 / sbr)

Effizienteres Drucken von Lokalzeitungen mit der Screen 520HD

Lokalzeitungen sowie Amts- und Mitteilungsblätter für die Region produziert Verlag & Druckerei Schlecht jetzt schon seit mehr als 60 Jahren, und auch in Zukunft soll es so weitergehen. Das Wachstum bei Online-Nachrichten beeinträchtigt diesen Nischenmarkt der gedruckten Publikationen offenbar nicht: Hier finden Menschen vor Ort aktuelle Informationen über ihren jeweiligen Fußballverein, die Kirchengemeinde und die Lokalpolitik.

Verlag & Druckerei Schlecht kann dieses Segment dank der Neuanschaffung einer Screen Truepress Jet 520HD nun effizienter und nachhaltiger bedienen. Digitaldruck ist in Deutschland weiter auf dem Vormarsch, gerade auch bei den Druckdienstleistern, die sich auf Publikationen mit geringer Auflage spezialisiert haben.

„Wir müssen Zeitungen jede Woche kurzfristig in kleinen Auflagen liefern“, erklärt Oliver Merz, Inhaber und Geschäftsführer von Verlag & Druckerei Schlecht. „Die Screen 520HD passt genau zu unseren Anforderungen; das System hat die Erwartungen übertroffen.“

„Diese neue Screen-Maschine sorgt mit ihrer Geschwindigkeit für höhere Effizienz und Nachhaltigkeit“, so Oliver Merz weiter. „Wir können damit die Zahl der Testläufe reduzieren und haben so auch weniger Makulatur. Die 520HD ermöglicht es uns, ohnehin schon kleine Druckaufträge in noch kleinere Abschnitte zu unterteilen, sodass wir von einem gleichmäßigeren Workflow profitieren. Dadurch verringert sich der Papierverbrauch insgesamt, und unsere Ressourcen werden wesentlich effizienter genutzt. Rüstzeiten fallen weg – wir drucken erheblich schneller und optimieren unsere Arbeitsabläufe damit weiter.“

Stärkung des Gemeinschaftsgefühls

Trotz des exponentiellen Wachstums von Online-Medien und Social-Media-Kanälen in den vergangenen Jahrzehnten hat der Nischenmarkt kleiner lokaler Printmedien – vielleicht überraschenderweise – Bestand. Gedruckte Lokalnachrichten werden laut Oliver Merz im Vergleich zum Internet als praktischer empfunden, wenn Menschen sich über die Ereignisse an einem bestimmten Ort informieren möchten.

Online müsste man in der Regel schon recht lange suchen, um entsprechende lokale Inhalte zu finden. Außerdem spielen lokale Printmedien Oliver Merz zufolge eine wichtige Rolle für den sozialen Zusammenhalt: Sie stärken das Gemeinschaftsgefühl, und das wissen die Leser zu schätzen. Bei Verlag & Druckerei Schlecht gehen kleine Auflagen fast wie selbstverständlich mit dem Angebot gezielter Werbung einher. Die dort gedruckten Zeitungen sind attraktiv für kleinere Werbetreibende, etwa Ladeninhaber oder Landärzte. Zudem werden in den Publikationen offizielle Informationen von Stadtverwaltungen veröffentlicht.

Jede Woche produziert Verlag & Druckerei Schlecht 24 Lokalzeitungen. Verteilt werden sie in Baden-Württemberg und Hessen an rund 37.000 Haushalte in 24 Orten; die Zahl der Leser beläuft sich auf 70.000. Eine typische Auflage umfasst 3.000 Exemplare. Verlag & Druckerei Schlecht stellt darüber hinaus Broschüren, Flugblätter, Kalender und andere ähnliche Druckerzeugnisse her.

Sämtliche Mitteilungsblätter von Verlag & Druckerei Schlecht werden vollfarbig gedruckt, was bei lokalen Presseerzeugnissen längst nicht üblich ist. Trotz leicht sinkender Lokalzeitungsauflagen ist Verlag & Druckerei Schlecht dank Effizienz und Flexibilität gut um Geschäft: Das Unternehmen gewinnt kontinuierlich neue Kunden.

Das Fazit von Oliver Merz: „Mit dieser Digitaldruckmaschine von Screen sind wir für die Zukunft gut aufgestellt, denn sie ermöglicht uns eine weitere Feinabstimmung unseres Angebots auf die Zielgruppen. Wir erkunden beispielsweise auch personalisierte Werbung in unseren Printmedien – das ist eine der Optionen, die das Screen-520HD-System schon jetzt bietet.“

Digitalisierung in Deutschland

Screen verzeichnete in den letzten Jahren einen deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Digitaldruckmaschinen in Deutschland. Oliver Merz bestätigt den Trend: „Flexible Drucktechnologie, mit der man relativ kleine Auflagen schnell und in einer hohen Qualität wie beim Offsetdruck produzieren kann – so etwas wird gebraucht, und genau danach haben wir bei Verlag & Druckerei Schlecht gesucht.“

„Ein zusätzlicher Aspekt des Digitaldrucks ist der schonende Umgang mit Rohstoffen und dadurch der Umwelt“, ergänzt Patrick Jud, Director für die DACH-Region bei Screen Europe. „Diese Technologie wird damit den steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen deutscher Unternehmen besonders gut gerecht.“