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(22.10.2021 / sbr)

Branchensoftware: Nur 26 % vollständig zufrieden

Die Researcher der Hamburger Branchenberatung Apenberg & Partner präsentiert die aktuellsten Ergebnisse ihrer Umfrage zum Einsatz von Branchensoftware in der Druckbranche. Rund 100 Unternehmen – davon 82 Prozent aus der Druckindustrie und 18 Prozent aus dem Verpackungsdruck – haben teilgenommen und bilden mit einem Umsatz von mehr als 1,1 Milliarden Euro eine repräsentative Stichprobe der Druckbranche.

Hier ein Überblick über die Ergebnisse:

  • Obwohl der Großteil der befragten Unternehmen bereits seit mehr als zehn Jahren eine Branchensoftware nutzt, sind nur 26 Prozent davon vollständig mit Ihrer Softwarelösung zufrieden.
  • Printplus wird von 18 Prozent der Teilnehmer genutzt und ist damit die am häufigsten eingesetzte Softwarelösung. Prinance, Symphony (beide jew. 13 Prozent) und EFI (11 Prozent) folgen auf den Plätzen zwei bis vier.
  • Die Implementierung einer Branchensoftware im Unternehmen wurde überwiegend als zeitintensives Projekt bewertet. Rund 75 Prozent der Teilnehmer gaben an, dafür länger als ein Jahr benötigt zu haben.
  • Die Befragungsergebnisse zeigen dabei deutlich auf, dass sich ein Team-Ansatz, unter Beteiligung mehrere Abteilungen, als sinnvoll erwiesen hat. Dabei war die Geschäftsführung mit 86 Prozent häufiger in die Einführung der Branchensoftware involviert als die IT-Abteilung (62 Prozent).
  • Bezüglich der Fragen zur täglichen Nutzung, der Wartung und der Softwareaktualisierung, empfehlen die Print Business Consultants von Apenberg & Partner klare Verantwortlichkeiten, die am besten bei der IT-Abteilung liegen sollten.

Der Einsatz eines externen Beraters wird bei den befragten Branchen-Entscheidern am häufigsten bei der Auswahl der Software (74 Prozent), der Implementierung ins technische System (63 Prozent) sowie bei der praktischen Einführung der Mitarbeiter (56 Prozent) gesehen. Aus Erfahrung von Apenberg & Partner lässt sich durch einen erfahrenen Sparringspartner die Effizienz steigern, Zeit sowie Geld sparen und am Ende auch so manche Stress-Situation vermeiden.