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(03.05.2018 / sbr)

Feldtest mit Bravour absolviert

Die All4Labels Schweiz AG in St.Gallen (vormals Omnipack AG) gehörte zu den ersten Gallus-Kunden, bei denen die nun bereits erfolgreich am Markt etablierte Etikettendruckmaschine Gallus Labelmaster als Feldtestmaschine installiert wurde. Nun wurde dieser Prozess auch offiziell abgeschlossen, wobei die Maschine bereits seit Anbeginn dieses Tests im Regelbetrieb produzierte.

Im Oktober 2016, direkt nach den Gallus Innovation Days, konnte die Geschäftsleitung von Gallus die St. Galler Etikettendruckerei All4Labels Schweiz AG, die damals noch unter dem Namen Omnipack AG firmierte, dafür gewinnen, sich für eine der ersten verfügbaren Gallus Labelmaster zu entscheiden und diese Maschine unter Produktionsbedingungen einem Feldtest zu unterziehen. Mit Unterstützung der Gallus-Techniker wurde diese Gallus Labelmaster, ausgestattet mit 9 Flexodruckwerken, im nur einen Katzensprung entfernten Druckhaus in kürzester Zeit installiert und in Betrieb genommen.

Innerhalb von einem Jahr wurde diese Maschine den anspruchsvollen Anforderungen des Druckalltags mit Serienproduktionen von Commodity-Etiketten und Folien unterzogen. Schon von Beginn an waren die Drucker von All4Labels von der intuitiven Bedienbarkeit der Maschine, den schnellen Jobwechseln und der hohen Endgeschwindigkeit begeistert. "Es ist einfach fantastisch", so Patrik Fehr, Betriebsleiter bei All4Labels, "egal mit welcher Geschwindigkeit die Maschine läuft, das Druckbild steht immer im Register. Da haben die Ingenieure von Gallus einen Superjob gemacht. Auch sind wir mit dieser Maschine extrem effizient und sparsam unterwegs. Wegen des kurzen Bahnlaufs von Druckwerk zu Druckwerk und den schnellen Jobwechseln produzieren wir weniger Makulatur und sind schneller druckbereit", berichtet Fehr weiter.

Die neue Maschinenplattform Gallus Labelmaster bietet eine ganze Reihe an Produkt-Highlights, wie zum Beispiel die hohe Endgeschwindigkeit von 200 Metern pro Minute, die die Labelmaster zur schnellsten Etikettendruckmaschine macht, die Gallus je gebaut hat. Mittels eines HMI-Touchpanels lässt sich die Maschine zentral steuern, dennoch gehen manuelle Eingriffe äusserst einfach und vor allem schnell vonstatten und ermöglichen somit extrem kurze Rüstzeiten. Mit nur wenigen Handgriffen lassen sich die speziell für diesen Maschinentyp entwickelten Aluminium-Leichtbau-Druckzylinder rasch wechseln und ermöglichen dem Drucker "unvergleichlich schnelle Jobwechsel".
Ein optimierter Farbkasten für die Kammerrakel benötigt nur 250 g Farbe und hält somit auch diese Kosten gering; zudem wurde der Farbkasten hinsichtlich Spritzverhalten und Schaumbildung optimiert. Das neu konzipierte Flexodruckwerk – mit der Erfahrung von Bauprinzipien aus dem Bogenoffsetdruck des Mutterunternehmens Heidelberg - wird über zwei Servomotoren direktangetrieben und bietet Gallus-Premiumqualität von Anfang an. Neben der Ausstattung mit Flexodruckwerken ist auch ein neu entwickeltes Siebdruckwerk verfügbar, das die Möglichkeit der High-End-Veredelung bietet.

Grundsätzlich zeichnet sich die Gallus Labelmaster durch ihre spezielle Plattform-Bauweise aus und ist vom Kunden nach seinen individuellen Anforderungen konfigurierbar. Mit offenen Schnittstellen bietet diese Maschinenbaureihe ihren Anwendern eine hohe Investitionssicherheit und die Möglichkeit, flexibel auf zukünftige Marktveränderungen zu reagieren. 
Gemäß dieser neuen Plattform-Bauweise ist die Gallus Labelmaster in Modulen aufgebaut, die je zwei Druckeinheiten beinhalten. Diese Module sind in drei unterschiedlichen Varianten erhältlich. Die Grundvariante deckt bereits alle erforderlichen Standards des Etikettendrucks ab. Die Plus-Version ermöglicht eine deutlich höhere Flexibilität für die Abdeckung vieler Anwendungen der Etikettenindustrie, und die Advanced-Linie "lässt nahezu keine Wünsche offen und ist im Automatisierungsgrad beinahe nach allen Bedürfnissen konfigurierbar".